Verbraucherzentrale NRW zu Gast im Physikunterricht der Jahrgangsstufe 8

Bereits zum dritten Mal war jetzt die Verbraucherzentrale NRW zu Gast an unserer Schule. Da das Thema zurzeit brandaktuell ist, beschäftigten sich auch die diesjährigen Achtklässler mit dem Energiesparen.

Themen waren das Stromsparen zu Hause durch Vermeiden von Stand-by-Funktionen (was auch deutlich im Geldbeutel zu spüren ist) sowie der Ausstieg aus der Kohleverstromung (die Schülerinnen und Schüler konnten den CO2-Ausstoß eines Modellkraftwerks messen, in dem Kohle verbrannt wird), das Austauschen von Leuchtmitteln zu Hause (die Wärmeentwicklung verschiedener Leuchtmittel konnte unmittelbar mit den Händen erfahren werden) und die „Effizienzbewertung“, wenn ich ein neues Elektrogerät kaufe. All das hat Auswirkungen auf unsere Umwelt und ist heute wichtig zu wissen, wenn über das Thema „Klimawandel“ und Energieengpässe diskutiert wird.

Esther Carrara von der Verbraucherzentrale NRW hofft ebenso wie wir, dass die Landesregierung erneut Mittel für dieses Bildungsprogramm zur Verfügung stellt und das Programm somit auch im nächsten Jahr noch weiterläuft. Wir würden uns über eine weitere Möglichkeit der Kooperation mit der Verbraucherzentrale sehr freuen.

Training für ein Assessment-Center im Berufsinformationszentrum

In Wikipedia findet man den folgenden Eintrag:

„Ein Assessment-Center (AC) (engl. assessment „Beurteilung“) ist eine Methode zur Einschätzung von Personen vor allem in den Bereichen der Personalauswahl und Personalentwicklung. Neben Ergebnissen von Arbeitssimulationen oder anderen Übungen (Rollenspiele, Gruppendiskussionen, Konzeptionsübungen u. a.) und deren Bewertung durch geschulte Beobachter („Assessoren“) können Leistungstests oder Persönlichkeitstests zur Einschätzung von Personen verwendet werden.“

Um auf solche oder ähnliche Einstellungstests vorbereitet zu sein, waren unsere Zehntklässler nun zu Gast im Berufsinformationszentrum (BIZ) in Meschede, um mit unserer Berufsberaterin Nadine Martius solche Aufgaben zu trainieren. Dazu gehörte die Erstellung eines persönlichen Portfolios inklusive der Vorstellung vor einer Gruppe ebenso wie das Auseinandersetzen mit den verschiedenen Phasen eines Vorstellungsgesprächs, der Bewertung einer Simulation desgleichen sowie der Möglichkeit, selbst einmal in eine solche Situation zu schlüpfen und ein Vorstellungsgespräch regelrecht zu trainieren. Welche Fragen werden da gestellt? Worauf kommt es an?

Da die meisten 10er gerade tatsächlich auch in solchen Situationen sind und Vorstellungsgespräche für mögliche Ausbildungsstellen im nächsten Sommer zum Alltagsgeschäft ebenso gehören wie das Bewerben um eine Langzeit-Praktikumsstelle für die Klasse 10A, waren alle sehr dankbar für diese Möglichkeit. 

„Firmen“ zu Gast in der Schule: Seniorenzentrum Blickpunkt, Meschede

Im Rahmen der Reihe „Firmen“ zu Gast in unserer Schule besuchte uns am Montag vor den Ferien das Seniorenzentrum Blickpunkt aus Meschede. Geschäftsführerin Silvia Koch und Pflegefachkraft Frau Haliti informierten interessierte Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 9 und 10 über die Möglichkeiten der beruflichen Ausbildung zur Pflegefachkraft in der Senioreneinrichtung in der Nördeltstraße.

Jugendliche, die sich für eine solche Ausbildung interessieren, sollten direkt Kontakt zur Einrichtung aufnehmen. Ein Schnuppertag oder ein Praktikum (auch freiwillig und nicht an die Schulpraktika gebunden) sind fast immer möglich und Voraussetzung. Nur so ist ein gegenseitiges Kennenlernen möglich, was wiederum zeigt, ob das Miteinander funktionieren kann.

Frau Haliti berichtete aus ihrer Ausbildung, die noch gar nicht so lange zurückliegt. Die Bewohner werden medizinisch versorgt, erleben darüber hinaus aber auch ein vielfältiges Angebot an Veranstaltungen, weil sie im Seniorenzentrum (oft bis zum Ende ihres Lebens) leben. Dieses Leben zu gestalten durch Angebote im Beriech Sport, Musik, Besuche von außerhalb und vieles mehr gehört mit zur Aufgabe von Pflegefachkräften, die in ihrer Arbeit auch einen besonderen persönlichen Kontakt zu den einzelnen Bewohnern und Bewohnerinnen herstellen. Somit unterscheidet sich die Arbeit einer Pflegefachkraft in einem Seniorenzentrum von der Arbeit einer Pflegefachkraft in einem Krankenhaus, wo man oft nur eine kurze Zeit verbringt.

Heute sind allerdings beide Ausbildungen auf gemeinsame Füße gestellt: Erst nach einer gewissen Grundausbildung in der Pflege allgemein entscheidet man sich für den Schwerpunkt der weiteren Arbeit: Damit werden die bisherigen Ausbildungen der Gesundheits- und Krankenpflege, der Gesundheits- und Kinderkrankenpflege sowie der Altenpflege zusammengelegt. Nach zwei Jahren gemeinsamer generalistischer Ausbildung eröffnet sich den Auszubildenden dadurch die Möglichkeit, zwischen einer Spezialisierung in der Altenpflege bzw. Kinderkrankenpflege oder der Fortsetzung der Ausbildung zum/zur Pflegefachmann/-frau zu wählen.