Metall-Schraubstöcke fertig gestellt und Bohrmaschinenführerschein bestanden

Auch im Schuljahr 2024/2025 durfte die Wahlpflichtgruppe Technik 9 wieder einen Schraubstock aus Metall bauen. Ein Dank geht dafür wieder an die Firma KettenWulf in Eslohe-Kückelheim, die uns in jedem Jahr die Roh-Bauteile zur Verfügung stellt.  

Dabei lernen die Jugendlichen die Grundlagen der Metallbearbeitung kennen: sägen, feilen, bohren, Innen- oder Außengewindeschneiden. Dazu gehört auch die Auseinandersetzung mit Sicherheitsregeln im Umgang mit Werkzeugen und Maschinen und auch die Werkstoff- und Werkzeugkunde: Was ist ein Senkbohrer oder ein Schneideisen? Wie liest man einen Messchieber ab? Wie liest man eine technische Zeichnung? Und wie stellt man die Bohrmaschine richtig ein? Ganz nebenbei absolvierten die Schülerinnen und Schüler dazu dann auch noch den Bohrmaschinenführerschein.

So war es Anfang März jetzt wieder so weit: zum Abschluss stand jetzt ein Besuch bei KettenWulf in Kückelheim auf dem Programm. Die Azubis der Firma halfen in der Ausbildungswerkstatt beim Setzen einer Schweißnaht und beim Einpressen von Lagerbuchsen. Diese letzten zwei Arbeitsschritte können wir in der Schule so nicht durchführen. Daneben konnten die Jugendlichen einiges über die Ausbildungsberufe erfahren. Beim Firmenrundgang bekamen sie einen Eindruck von der Arbeit der Firma. Nach der Benotung können die Schülerinnen und Schüler ihr Werkstück nun endlich mit nach Hause nehmen.

Hamburg Ahoi!

Lange hatten wir es geplant, Ende Februar war es nun endlich so weit: unsere Abschlussfahrt nach Hamburg konnte endlich stattfinden. Statt Mathe, Deutsch und Englisch standen die Hamburger Stadtgeschichte, Wissenswertes über Container im Hafen und das Erleben von Ebbe und Flut in Cuxhaven auf dem Stundenplan. Aber wer nun glaubt, dass wir uns ständig langweilige Vorträge anhören mussten, der irrt: mit dem Zug ging es zunächst bis Hamburg („Warum sind unsere Sitzplätze zweimal vergeben worden?“), wo im Dungeon eine Stadtführung der anderen Art auf uns wartete. Ziemlich gruselige Gestalten führten uns durch‘s Mittelalter, die Pest begegnete uns ebenso wie Klaus Störtebeker und spätestens im Glaslabyrinth hatten alle die Orientierung verloren.

Nach einem Billardabend in der Jugendherberge in Stade ging es am nächsten Tag noch mal nach Hamburg: Elbphilharmonie mit dem Blick auf Hamburg von oben, eine Hafenrundfahrt („Wie viele Container passen nochmal auf die APL Boston?“), die Landungsbrücken, der Alte Elbtunnel (mit schrecklich schnellem Fahrradverkehr), zwischendurch ein Fischbrötchen und eigentlich auch noch „diese eine berühmte Straße“ waren eingeplant. Doch auf letztere verzichteten wir dann zugunsten einer Shoppingtour in der Hamburger City. Abends ging’s dann mit allen zusammen in Stade zum Döneressen. Am nächsten Tag konnten es einige nicht abwarten und gingen morgens schon mal eine Runde joggen, trafen dort den Wolf und Manuel, bevor wir dann nach dem Frühstück (mit  PanCake-Maker) in die andere Richtung fuhren: Cuxhaven war das Ziel. Die Kugelbake kannten wir schon aus dem Erdkundeunterricht. Es war zuerst so neblig, dass man überhaupt nichts sehen konnte. Einige wenige trauten sich trotzdem ins Watt bzw. in das langsam wieder auflaufende Wasser. An der Alten Liebe kam dann die Sonne durch und jetzt weiß auch der Kellner im „Piervier“, was eine „Mantaplatte“ ist. Abends hatten wir noch in Stade eine Bowlingbahn gebucht, bevor erneut in der Jugendherberge Billard gespielt wurde. Die Rückfahrt verlief ohne große Zwischenfälle, nachdem wir in Hamburg-Harburg noch eine Runde E-Scooter fahren durften.

Alles in allem hat es viel Spaß gemacht und die Zeit ging viel zu schnell vorbei!