Heavy Metal for (our)Girls

Am Freitag, den 18.11.2022, hieß es für die Mädchen der 10A Wahlpflichtgruppe Kunst „Heavy Metals for Girls“.  Das Angebot des zdi Netzwerkes Bildungsregion HSK ermöglichte der Gruppe unter super Anleitungen selbst Hand an den Werkstoff Metall zu legen. Es entstanden unter viel Spaß und Gewissenhaftigkeit wahre Kunstwerke.

Vielen Dank dem Team der FH Südwestfalen für diese tolle Erfahrung!

Sr. Johanna Lechtenberg

Unser Fazit:

Weitere Bilder und Videos könnt ihr euch unter folgendem Link ansehen:

https://fh-swf.sciebo.de/s/Wii8fbLyhIdXGdv

Training für ein Assessment-Center im Berufsinformationszentrum

In Wikipedia findet man den folgenden Eintrag:

„Ein Assessment-Center (AC) (engl. assessment „Beurteilung“) ist eine Methode zur Einschätzung von Personen vor allem in den Bereichen der Personalauswahl und Personalentwicklung. Neben Ergebnissen von Arbeitssimulationen oder anderen Übungen (Rollenspiele, Gruppendiskussionen, Konzeptionsübungen u. a.) und deren Bewertung durch geschulte Beobachter („Assessoren“) können Leistungstests oder Persönlichkeitstests zur Einschätzung von Personen verwendet werden.“

Um auf solche oder ähnliche Einstellungstests vorbereitet zu sein, waren unsere Zehntklässler nun zu Gast im Berufsinformationszentrum (BIZ) in Meschede, um mit unserer Berufsberaterin Nadine Martius solche Aufgaben zu trainieren. Dazu gehörte die Erstellung eines persönlichen Portfolios inklusive der Vorstellung vor einer Gruppe ebenso wie das Auseinandersetzen mit den verschiedenen Phasen eines Vorstellungsgesprächs, der Bewertung einer Simulation desgleichen sowie der Möglichkeit, selbst einmal in eine solche Situation zu schlüpfen und ein Vorstellungsgespräch regelrecht zu trainieren. Welche Fragen werden da gestellt? Worauf kommt es an?

Da die meisten 10er gerade tatsächlich auch in solchen Situationen sind und Vorstellungsgespräche für mögliche Ausbildungsstellen im nächsten Sommer zum Alltagsgeschäft ebenso gehören wie das Bewerben um eine Langzeit-Praktikumsstelle für die Klasse 10A, waren alle sehr dankbar für diese Möglichkeit. 

„Firmen“ zu Gast in der Schule: Seniorenzentrum Blickpunkt, Meschede

Im Rahmen der Reihe „Firmen“ zu Gast in unserer Schule besuchte uns am Montag vor den Ferien das Seniorenzentrum Blickpunkt aus Meschede. Geschäftsführerin Silvia Koch und Pflegefachkraft Frau Haliti informierten interessierte Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 9 und 10 über die Möglichkeiten der beruflichen Ausbildung zur Pflegefachkraft in der Senioreneinrichtung in der Nördeltstraße.

Jugendliche, die sich für eine solche Ausbildung interessieren, sollten direkt Kontakt zur Einrichtung aufnehmen. Ein Schnuppertag oder ein Praktikum (auch freiwillig und nicht an die Schulpraktika gebunden) sind fast immer möglich und Voraussetzung. Nur so ist ein gegenseitiges Kennenlernen möglich, was wiederum zeigt, ob das Miteinander funktionieren kann.

Frau Haliti berichtete aus ihrer Ausbildung, die noch gar nicht so lange zurückliegt. Die Bewohner werden medizinisch versorgt, erleben darüber hinaus aber auch ein vielfältiges Angebot an Veranstaltungen, weil sie im Seniorenzentrum (oft bis zum Ende ihres Lebens) leben. Dieses Leben zu gestalten durch Angebote im Beriech Sport, Musik, Besuche von außerhalb und vieles mehr gehört mit zur Aufgabe von Pflegefachkräften, die in ihrer Arbeit auch einen besonderen persönlichen Kontakt zu den einzelnen Bewohnern und Bewohnerinnen herstellen. Somit unterscheidet sich die Arbeit einer Pflegefachkraft in einem Seniorenzentrum von der Arbeit einer Pflegefachkraft in einem Krankenhaus, wo man oft nur eine kurze Zeit verbringt.

Heute sind allerdings beide Ausbildungen auf gemeinsame Füße gestellt: Erst nach einer gewissen Grundausbildung in der Pflege allgemein entscheidet man sich für den Schwerpunkt der weiteren Arbeit: Damit werden die bisherigen Ausbildungen der Gesundheits- und Krankenpflege, der Gesundheits- und Kinderkrankenpflege sowie der Altenpflege zusammengelegt. Nach zwei Jahren gemeinsamer generalistischer Ausbildung eröffnet sich den Auszubildenden dadurch die Möglichkeit, zwischen einer Spezialisierung in der Altenpflege bzw. Kinderkrankenpflege oder der Fortsetzung der Ausbildung zum/zur Pflegefachmann/-frau zu wählen.

(K)ein Problem mit der Kohle

Warum nur im Unterricht über Geld sprechen, wenn man vor Ort auch die Experten sitzen hat? Das fragten sich die beiden 10. Klassen der St. Walburga Hauptschule in Meschede jetzt und machten sich jetzt im Rahmen des Wirtschaftslehreunterrichts zu einem Besuch der „Sparkasse Mitten im Sauerland“ in Meschede auf.

An einem sehr informativen Vormittag mit Frau Geissler aus der Marketingabteilung standen daher verschiedene Kontoarten, Online-Banking und mobiles Bezahlen auf dem Stundenplan. Zwar hatten einige Schülerinnen und Schüler bereits mit der ein oder anderen Möglichkeit Kontakt, aber für alle gab es auch interessante Neuigkeiten: Wie legt man ein Online-Banking-Konto an? Welche Besonderheiten lassen sich hier einstellen? Was ist der Unterschied zwischen Push-TAN und Chip-TAN? Was ist Kwitt? Wie bezahlt man unterwegs mit dem Smartphone?

Ein Rundgang durch die Sparkasse, inklusive Tresorraum, und viele Informationen zum Ausbildungsberuf „Bankkaufleute“ von einem aktuellen Azubi rundeten den Unterrichtsgang ab. Am Ende durften alle das Erlernte in einem Quiz unter Beweis stellen.

Besuch des BauBusses

Nachdem er Mitte September bei der Berufsinformationsbörse (BIB) am Berufskolleg in Meschede zu Gast war, machte der BauBus auch an unserer Schule halt. Die Bauindustrie Nordrhein-Westfalen will mit der Kampagne „Bau – Dein Ding!“ Jugendliche bei ihrer Berufsorientierung unterstützen.

Besonderes Highlight der Kampagne ist neben einer informativen und spannenden Webseite mit Ausbildungsplatzbörse der BauBus. Der multimedial ausgebaute Linienbus fährt von Schule zu Schule und präsentiert interessierten Klassen auf anschauliche Weise die zahlreichen Berufe am Bau. Der Bus enthält neben verschiedenen bauhandwerklichen Aufgaben (Geräusche-Rätsel, Fühlkasten, Gewichteschätzen etc.) auch mehrere spannende Multimedia-Elemente (virtueller Bungee-Sprung von einem Kran, 3D Checker-Berufsberatung). Dadurch werden die Schüler auf spielerische Weise an Bauberufe herangeführt und können aktiv ausprobieren, ob sie dafür die notwendigen Fähigkeiten besitzen. Momentan ist der BauBusBASIC unterwegs, eine Basis-Variante des BauBusses: In einem BauDeinDingAnhänger werden angepasste Programmbausteine transportiert. Die Mitmachstationen werden ergänzt durch den bewährten Info-Vortrag zu den Bauberufen.

So hat es uns ganz besonders gefreut, dass Herr Alexander Jürgens von der Firma Sauer und Sommer in Wennemen Zeit fand, den Besuch des BauBusses für die Klassen 8-10 zu unterstützen. Die vermittelten Fakten blieben nicht theoretisch im Raum stehen, sondern Herr Jürgens konnte einen direkten Zusammenhang zu „seinem“ Betrieb herstellen:

Sauer und Sommer bildet aus als Straßenbauer, Berufskraftfahrer, Baumaschinenführer, Bauzeichner und Kaufleute für Büromanagement. Dazu erklärte Herr Jürgens den hohen technischen Einsatz: Daten werden heute per GPS direkt auf die Baustelle übermittelt bzw. von der Baustelle ins Büro. Die Zeichner zeichnen ausschließlich digital. Auch das Gehalt während der Ausbildung ist nicht zu verachten. Praktika sind jederzeit möglich. Und auch der Gesundheitsschutz der eigenen Mitarbeiter steht für die Firma ganz hoch im Kurs: so sind Gesundheitsexperten auf den Baustellen unterwegs und überprüfen, wo es Verbesserungsvorschläge beim Heben, Tragen etc. geben muss. Auch bekommen einzelne MitarbeiterInnen Angebote für Physiotherapien, wenn es sinnvoll erscheint.

Der Vortrag war neben den praktischen Übungen insofern erfolgsversprechend, als dass im Anschluss direkt einige Schüler nach Möglichkeiten für ein Praktikum bei Sauer und Sommer fragten.

Firmen zu Gast in der Schule: Astroplast und Mönig

In letzter Zeit treten immer mehr Betriebsinhaber, Chefs und Personalverantwortliche auf uns als Schule zu, die ihre Firma, ihren Betrieb oder ihre Institution den Schülerinnen und Schülern vorstellen wollen. Wir begrüßen das sehr, denn sie sind ja die Experten, was ihren Beruf angeht.

So freuten wir uns sehr, dass in diesem Jahr die Firmen Astroplast und Mönig aus Meschede anfragten und wir sie in die Aula des Schulzentrums einladen konnten. Rund 30 Schülerinnen und Schüler aus den Jahrgangsstufen 9 und 10 hatten sich dort eingefunden. Die beiden Betriebe arbeiten sehr eng zusammen.

Dennis Kojevic und Marco Rondinelli stellten die Firma Astroplast vor. Astroplast bildet aus als:

  • Fachkraft für Lagerlogistik bzw. Fachlagerist (verkürzte Ausbildung)
  • Industriekaufleute
  • VerfahrensmechanikerIn für Kunststoff- und Kautschuktechnik
  • WerkzeugmechanikerIn

Astroplast kümmert sich um die Produktion von technischen Kunststoffteilen mit glasklaren und recycelten Kunststoffen oder Spulen. Modernste Maschinen sorgen dafür, dass rund um die Uhr im Spritzgießverfahren gefertigt werden kann.

Alexander Schulz und Georges Perry waren für die Firma Mönig vor Ort. Mönig bildet aus als:

  • Fachkraft für Lagerlogistik
  • Kaufleute für Speditions- und Logistikdienstleistung
  • BerufskraftfahrerIn

Mönig kümmert sich um die Transportlogistik und Überseeverkehre (inkl. Zollabfertigung), sie lagern verschiedene Güter (z.B. auch für Amazon und andere Händler); es gibt bei Mönig ein Alkoholsteuerlager (dort werden alkoholhaltige Getränke gelagert) und Mönig hat einen Befüllservice für verschiedene Automaten.

Außerdem informierte Herr Perry über die Ausbildung zum Berufskraftfahrer (m/w/d). Mönig legt viel Wert darauf, dass der Berufskraftfahrer/die Berufskraftfahrerin bei Mönig in der Regel abends zu Hause ist. „Brummifahrerromantik“ (= die ganze Woche unterwegs, auf irgendwelchen Parkplätzen übernachten, immer weit weg von der Familie) kommt hier nur selten vor; der LKW-Führerschein wird von der Firma bezahlt und ebenso übernimmt Fa. Mönig die Kosten für den evtl. noch fehlenden PKW-Führerschein. Die Auszubildenden werden durch Paten in der Ausbildung begleitet, die ihnen bei Problemen aller Art zur Seite stehen.

Beide Firmen betonten, dass ihnen bei der Bewerbung Noten nicht so wichtig sind, sondern dass sie sich eher Engagement wünschen. Das wird am besten deutlich, wenn ein Kandidat/eine Kandidatin ein Praktikum absolviert. Das muss kein Schulpraktikum sein, sondern kann auch ein Tagespraktikum sein. Im Bereich Lagerlogistik ist sogar eine Kombination aus beiden Firmen möglich, d.h. der Praktikant/die Praktikantin lernt bei ihrem Praktikum beide Firmen kennen. Unentschuldigte Fehlstunden sollte man auf dem Zeugnis vermeiden.

Die Schülerinnen und Schüler folgten der Präsentation sehr aufmerksam. Da am Freitag bereits die BIB folgt, könnte es sein, dass der ein oder die andere sich dort um einen Praktikumsplatz oder sogar eine Ausbildungsstelle bewirbt. Schule wie auch die beiden Firmen sind sich davon unabhängig aber auch einig, dass das nicht die letzte gemeinsame Veranstaltung war.

Was macht der Pythagoras an der Drehbank?

Dieser und ähnlicher anderer Fragen gingen jetzt nach zweijähriger Pause wieder interessierte Schülerinnen und Schüler aus der Jahrgangsstufe 9 der Sankt Walburga Hauptschule nach. Im Rahmen der Kooperation mit der Fa. M. Busch aus Wehrstapel organisierten wir daher eine praxisbezogene Mathematikstunde, die Auszubildende der verschiedenen Ausbildungsberufe der Firma für die Schülerinnen und Schüler der Klasse 9 durchführten. Dazu besuchten die Schülerinnen und Schüler gemeinsam die Auszubildenden im Betrieb. In Kleingruppen zeigten die Azubis unter Leitung der Ausbildungsleiter Baris Ayhan und Daniel Hennemann den Schülerinnen und Schüler anhand praktischer Beispiele, wo in ihrem Beruf Mathematik eine Rolle spielt. Dabei wurden typische Aufgaben aus der Berufsschule ebenso besprochen wie Aufgaben, die sich im laufenden Betrieb in der Firma auftun.

Die Schülerinnen und Schüler erfuhren hierdurch, dass sie die Mathematik, die sie in der Schule lernen, durchaus für ihren Beruf brauchen, dass sie die Rechenwege nicht nur für die nächste Mathearbeit beherrschen sollten und dass der Umgang mit Tabellenbüchern und Formeln zum täglichen Umgang in vielen Berufen zählt. Und auch ein Betriebsrundgang gehörte natürlich mit zum Programm dieses Besuchs.

Industrieroboter begeisterte Schülerinnen und Schüler

Wahlpflichtkurs Robotik der Sankt Walburga Hauptschule besucht Fa. M. Busch

Ein wichtiger Baustein der Vorbereitung der Schülerinnen und Schüler der Sankt Walburga Hauptschule auf die Berufswelt ist die Kooperation mit heimischen Unternehmen, besonders im Bereich der MINT-Fächer. Mit dem in Bestwig ansässigen Unternehmen M. Busch GmbH & Co. KG hat die Schule seit Jahren eine feste Kooperationsvereinbarung getroffen.

So waren nach zwei Jahren Coronapause jetzt endlich wieder Schülerinnen und Schüler der Klasse 7, die im Wahlpflichtunterricht mit den Lego Mindstorms Robotern arbeiten, zu Besuch im Werk in Wehrstapel. Sie hatten dort die Gelegenheit ihre im Unterricht erworbenen Kenntnisse in der „echten“ Welt zu überprüfen. An einem ausgedienten Industrieroboter, der zu Schulungszwecken dient, wurden die Programmierung und die Funktionsweise dieser Hightechmaschinen erkundet. Darüber hinaus erklärte ihnen Daniel Hennemann, der neue technische Ausbilder des Werkes Bestwig, die beruflichen Möglichkeiten in dem Unternehmen.

Außerdem verglichen die Schülerinnen und Schüler die Programmierung der Industrieroboter mit der des eigenen Roboters aus Lego. Dirk Schirrey von der Fa. M. Busch berichtete darüber hinaus von seinem eigenen Werdegang als „Roboterexperte der Firma“. Abgerundet wurde der Besuch durch einen Blick in die Kernmacherei. Hier konnten die Industrieroboter live bei ihrer Arbeit beobachtet werden.

Durch den Bau und die Programmierung von Robotern erwerben die Schülerinnen und Schüler Schritt für Schritt neue Kenntnisse, übertragen diese sogleich wieder in die Praxis und werden somit ständig herausgefordert eigene neue Ideen umzusetzen.

Neben der Vermittlung von Sachthemen wie Programmieren, Robotik, Steuer- und Regeltechnik usw. werden auch Kreativität, Problemlösefähigkeiten, sowie Kooperations- und Teamfähigkeit der Schüler gefördert. Auf diesem Weg entwickeln die Kinder wichtige soziale, kommunikative und methodische Kompetenzen für ihre Zukunft, in der Innovation, Originalität und Kooperationsfähigkeit wichtige Schlüsselfunktionen sind.

Die Schülerinnen und Schüler waren voller Begeisterung bei der Sache. Einige überlegen jetzt, am Ende der Klasse 7 bereits, ihr Praktikum in Klasse 9 in der Gießerei in Wehrstapel zu absolvieren.

Vertreter der „Zahnklinik Schloss Schellenstein“ in der St. Walburga Hauptschule

Nicht nur um den Beruf der Zahnmedizinischen Fachangestellten ging es beim Besuch von Dr. med. dent. Hanser von der „Zahnklinik Schloss Schellenstein“, der unsere Schule am 19. Mai besuchte.

Interessierte Schülerinnen und ein Schüler der Jahrgänge 9 und 10 hörten den Vortrag von Dr. Hanser und erfuhren viele interessante Informationen über die unterschiedlichsten Berufe und Tätigkeitsfelder in der Zahnklinik in Olsberg.

In einer abschließenden Fragestunde durften auch individuelle Fragen zu den Berufen, den Praktika und den Zugangsvoraussetzungen für die vorgestellten Berufe gestellt werden.

Schon in der nächsten Woche absolvieren einige Zehntklässlerinnen ein freiwilliges Praktikum vor Ort, vielleicht entwickelt sich daraus noch ein Ausbildungsvertrag?

Verbraucherzentrale NRW erneut zu Gast

Am Ende des Schuljahres war jetzt erneut die Verbraucherzentrale NRW zu Gast an unserer Schule. Auch die diesjährigen Achtklässler beschäftigten sich mit dem Energiesparen.

Nicht nur, dass der verringerte CO2-Ausstoß bei der Stromerzeugung das Klima schützt, auch im Geldbeutel wird so ein Verhalten schnell spürbar: eine vierköpfige Familie kann nur durch das Ausschalten der Stand-By-Funktionen an elektrischen Geräten bis zu 100 € im Jahr sparen. Dazu erarbeiteten die Jugendlichen Stromspartipps für den Haushalt mit Hilfe kleiner Filme. Außerdem verbrannten sie Braunkohle und maßen den ausstoßenden CO2-Gehalt in den Abgasen.

Ein Bild, das Wand, Person, drinnen, stehend enthält.

Automatisch generierte BeschreibungWeiterhin verglichen sie unterschiedliche Lampen miteinander: die alte Glühlampe hat inzwischen ausgedient und kann auch gar nicht mehr gekauft werden, da sie 95% ihrer Energie in Wärme und nur 5% in Licht umwandelte. Energiesparlampen brauchen nur noch ¼ der Energie, allerdings enthalten sie giftiges Quecksilber, das bei der Entsorgung besonders berücksichtigt werden muss. Daher geht der Trend heute auf jeden Fall zu LED-Lampen, die nicht nur viel länger halten, sondern auch deutlich weniger Wärme produzieren und deren elektronische Bauteile nach der Nutzung recycelt werden können, wenn man sie an Sammelstellen abgibt (z.B. in Drogerien und Baumärkten). Allerdings sind sie in der Anschaffung etwas teurer. Deutlich fühlen konnten die Schülerinnen und Schüler die unterschiedliche Wärmeentwicklung der drei Lampenarten.

Zum Schluss gab es noch Informationen und Tipps zur sogenannten „Effizienz“. Dieses Fremdwort benutzen viele im Zusammenhang mit Energiesparen, aber kaum jemand kann es erklären. Daher kam der Vergleich von Melanie Knevel von der Verbraucherzentrale hier gerade richtig: wenn ich einen Baum fällen will, kann ich dazu eine Nagelfeile oder eine Säge nutzen. Jeder wird wahrscheinlich die Säge wählen, weil es eben effektiver ist, d.h. mit dem wenigsten Aufwand den größten Nutzen bringt.

Und genau das probierten die Schülerinnen und Schüler anschließend mit einer „Kurbellampe“ aus: je nachdem, welche Lampe ich an die Kurbel anschließe, lässt sich mit wenig Kraftaufwand ein helles Licht erzeugen oder eben nicht.

Den Schülerinnen und Schülern hat dieser Besuch sehr gut gefallen. Ein Schüler äußerte am Ende, er wolle sofort zu Hause mal überprüfen, wo elektrische Geräte im Stand-By-Modus stehen und dies sofort ändern.

Wie uns Melanie Knevel am Ende mitteilte, läuft die Förderung für dieses Projekt im Oktober aus und es ist noch nicht klar, ob die neue Landesregierung erneut Mittel dafür zur Verfügung stellt. Wir würden dies unbedingt begrüßen.