Unsere Schülerinnen und Schüler aus den Klassen 9 und 10 folgten im Dezember erneut der Einladung des Klinikums in Hüsten zu sogenannten Simulationstagen.
Ausgebildet wird am Klinikum in den Berufen: Pflegefachkräfte, Pflegeassistenz, operationstechnischer Assistent, medizinisch technischer Assistent Radiologie, medizinische Fachangestellte, Kaufmann/Kauffrau für Büromanagement, Fachinformatiker Systemintegration, Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizung- und Klimatechnik und Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik.
Nach einer kurzen Begrüßung und Einführung ging es gleich in Kleingruppen an praktische Übungen: an einer Station trainierten die Jugendlichen die Herz-Lungen-Wiederbelebung an einer Übungspuppe. Die Führerscheinanwärter aus Klasse 10 fühlten sich an den Erste-Hilfe-Kurs erinnert.
An der nächsten Station gab es viele Informationen rund um den Beruf des Pflegefachmanns/der Pflegefachfrau. Die lebensgroße „Nursing Ann“ war dabei ein hilfreiches Utensil: die Puppe zeigt alle Vitalwerte, die auch technisch überwacht werden, sie zwinkert mit den Augen und kann auch schnarchen. Die zukünftigen Pflegefachkräfte machten sich mit einem Stethoskop dran, den Herzschlag zu kontrollieren und waren bei der Überprüfung des eigenen Herzschlags irritiert, wenn sie ihn durch die dicken Pullis nicht hören konnten. Auch Herzrhythmusstörungen konnten an „Nursing Ann“ simuliert werden.
An der Station der medizinisch technischen Assistenten Radiologie bekamen die Schülerinnen und Schüler einen Einblick in die Röntgentechnik und erlebten die Anfertigung eines CT- bzw. MRT-Bildes (wenn auch nur im Film).
Schließlich gab noch ein operationstechnischer Assistent Einblicke in sein Arbeitsfeld. Dazu hatte er alle „Werkzeuge“ und Instrumente ausgelegt, die bei der Behandlung von Knochenbrüchen, beim Einsatz von Prothesen, in der Gefäßchirurgie oder bei Schönheitsoperationen. Die Schülerinnen und Schüler waren erstaunt, wie ein Bypass „in echt“ aussieht oder welche Körperteile bei Schönheitsoperationen tatsächlich ersetzt und verändert werden können.
Vielleicht lässt dieser eindrucksvolle Vormittag ja den ein oder anderen noch mal über seinen und ihren Berufswunsch nachdenken. Bewerbungen nimmt das Klinikum Hochsauerland jederzeit an.