Impressionen der Theateraufführung vom 24.03.2023














Katholische Hauptschule der Stadt Meschede
Impressionen der Theateraufführung vom 24.03.2023
In der Reihe „Firmen zu Gast in der Schule“ war jetzt die Firma Hoppecke Batterien aus Brilon zu Gast an unserer Schule. Nathalie Prior, angehende Industriekauffrau bei Hoppecke Batterien und Roman Droste, dualer Student im Bereich Business Administration, stellten zunächst einmal die Firma vor. Als größter europäischer Hersteller von Industriebatteriesystemen in privater Hand gestalten Hoppecke Batterien seit 1927 die Zukunft der Energiebranche mit. Am Hauptstandort in Brilon-Hoppecke entwickelt und produziert die Firma Bleisäurebatterien für verschiedenste Anwendungsbereiche und sind in dieser Welt, in der alles elektrisch wird, der Partner und Experte für die Speicherung von Energie. Dass dort Batterien „gebaut“ werden, kann man ja schon am Namen erkennen, dass dies aber Batterien für Gabelstapler, Solaranlagen oder gar Atomkraftwerke sind, hätte zunächst niemand vermutet. Zwei dieser Batterien (ohne Säure) hatten die beiden Mitarbeiter auch mitgebracht.
In 22 Ländern der Erde arbeiten mehr als 2.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die Firma und führen eine der größten Forschungs- und Entwicklungsabteilung der Branche in Europa. Da kann es auch schon mal passieren, dass man als Auszubildender einen Auslandsaufenthalt im Rahmen seiner Ausbildung genehmigt bekommt. So hofft Nathalie im Moment darauf, dass es im Herbst für sie ins europäische Ausland geht. Grundsätzlich wären auch die USA, China oder Afrika denkbar.
Die Firma bildet derzeit aus zum Technischen Produktdesigner Fachrichtung Maschinen- und Anlagenkonstruktion, Elektroniker für Betriebstechnik, Industriemechaniker, Werkzeugmechaniker, Industriekauffrau/-mann und Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung. Eine Bewerbung, bestehend aus Anschreiben, Lebenslauf und Zeugniskopie kann man ganz leicht online über die Homepage schicken. Und ein Praktikum ist natürlich auch jederzeit möglich, erhöht im Übrigen die Chancen auf einen Ausbildungsplatz genauso wie die Möglichkeit einer Ferienarbeit.
Die Auszubildenden können sich in der HAA (Hoppecke Apprentice Agency) organisieren. Regelmäßig treffen sie sich und führen gemeinsam Projekte durch. Ziel der Initiative ist es, die interne Kommunikation zu stärken und für neue Auszubildende zu werben, sei es auf Messen, auf Schulbesuchen, auf Instagram oder über den Azubi-Blog.
Auch interessant: der Zug Richtung Kassel hält quasi direkt vor der Haustür von Hoppecke Batterien.
Auch in diesem Jahr endete die Unterrichtsreihe zur Metallverarbeitung wieder mit einem Besuch bei Fa. KettenWulf in Eslohe-Kückelheim. Seit vielen Jahren stellt uns die Firma die Rohlinge zur Verfügung, aus der die Schülerinnen und Schüler im Wahlpflichtunterricht der Klasse 9 einen Modellschraubstock aus Metall fertigen.
Dabei lernen die Jugendlichen die Grundlagen der Metallbearbeitung kennen: sägen, feilen, bohren, Innen- oder Außengewindeschneiden gehören zu den Tätigkeiten im Unterricht. Dazu gehört auch die Auseinandersetzung mit Sicherheitsregeln im Umgang mit Werkzeugen und Maschinen und auch die Werkstoff- und Werkzeugkunde: Was ist ein Senkbohrer oder ein Schneideisen? Wie liest man einen Messchieber ab? Wie liest man eine technische Zeichnung? Und wie stellt man die Bohrmaschine richtig ein?
All diese Fragen beschäftigen die Schülerinnen und Schüler dieser Wahlpflichtgruppe, bevor es dann am Ende des Schuljahres zum letzten Schliff nach KettenWulf geht: Die Azubis der Firma übernehmen in der Ausbildungswerkstatt das Setzen einer Schweißnaht und helfen beim Einpressen von Lagerbuchsen.
Daneben konnten die Jugendlichen einiges über die Ausbildungsberufe erfahren, erkundeten beim Firmenrundgang den Betrieb und konnten abschließend stolz einen selbst gebauten Schraubstock mit nach Hause nehmen. Im Rahmen der Unterrichtsreihe legten die Jugendlichen in diesem Jahr auch die Prüfung zum Bohrmaschinenführerschein ab.
Traditionell findet jedes Jahr in der Stadt Meschede der Frühjahrsputz statt. Es beteiligen sich viele Schulen, Kindergärten, Vereine und Firmen an dieser Aktion. Wie in jedem Jahr nahmen auch die Fünftklässler unserer Schule teil und sammelten den achtlos weggeworfenen Müll im Umfeld der St. Walburga Hauptschule auf. Trotzt des sehr wechselhaften Wetters waren alle Beteiligten mit sehr viel Eifer bei der Sache.
Das zdi Netzwerk Bildungsregion Hochsauerlandkreis feierte seinen 10. Geburtstag und lud Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer, Eltern, Unternehmen, Schulen, Vereine und Verbände ein mitzufeiern. Regionale Unternehmen, Berufskollegs und weitere Partner des zdi HSK waren an der Fachhochschule Südwestfalen in Meschede zu einem ereignisreichen Tag zusammengekommen. Die Unternehmen führten an Stationen die MINT-Mach-Aktionen mit Schülerinnen und Schülern durch. Sie gaben damit einen interessanten Einblick in die Tätigkeiten unterschiedlicher Berufe im MINT-Bereich.
So trafen sich aus unserer Schule 19 Schülerinnen und Schüler der Klassen 10A und 10B, um am MINT-Tag teilzunehmen und die Mitmachangebote der Betriebe und Einrichtungen vor Ort auszuprobieren. Waren anfangs alle etwas zögerlich, weil sie nicht wussten, was genau sie erwartet, nahm der MINT-Show-Act der „Physikanten“ die ersten Hemmungen und bereits in der ersten Workshoprunde stellten viele Schülerinnen und Schüler fest, dass das „doch Spaß macht“: 3D-Druck, erste Versuche als „Gießer“, die Reizweiterleitung in unserem Körper, der Bau eines Nistkastens oder einer Solarlampe im Marmeladenglas, Übungen mit einer VR-Brille, Programmieren mit Scratch, Lötübungen und das Bearbeiten von Metall waren nur einige der Angebote. „Das war cool“ und „Schön, dass wir was selbst machen konnten“ war das Fazit am Ende des dritten Durchgangs.
Insgesamt wurde der Vormittag durch die angenehme Atmosphäre vor Ort, der Versorgung mit Getränken und kleinen Snacks zwischendurch sowie dem kostenlosen Mittagessen am Ende abgerundet. Eine lohnenswerte Veranstaltung, aus dem für unsere Schülerinnen und Schüler auch Angebote für Praktika oder Ausbildungsstellen hervorgingen, die gerne wiederholt werden darf und weiterzuempfehlen ist.
Nach der erfolgreichen Zusammenarbeit im vergangenen Schuljahr war jetzt erneut Prof. Dr. Hanser von der Privatklinik Schloss Schellenstein in unserer Schule, um das Berufsbild der zahnmedizinischen Fachangestellten, aber auch das Arbeitsumfeld in der Zahnklinik in Olsberg vorzustellen und neugierig zu machen. Die Zahnklinik hat nicht nur die „typische Zahnarztpraxis“, sondern sie verfügt auch über Räume für den stationären Aufenthalt, mehrere OPs, ein Zahntechniklabor und eine umfassende Verwaltung.
Interessierte Schülerinnen und ein Schüler der Jahrgänge 8 und 9 hörten den Vortrag von Dr. Hanser und erfuhren viele interessante Informationen über die unterschiedlichsten Berufe und Tätigkeitsfelder in der Zahnklinik in Olsberg. Der stellvertretende Klinikleiter lud die Schülerinnen ein, nicht nur die Möglichkeit des Praktikums in der Zahnklinik zu nutzen, die übrigens gut mit dem Bus zu erreichen ist. Er stellte ihnen auch die Möglichkeit vor, bei Interesse einfach mal einen Tag lang vorbeizukommen und die verschiedenen Bereiche zu erleben. Vielleicht hilft das dem ein oder anderen ja bei der Entscheidung für eine Praktikumsstelle. Besonders das Beispiel einer ehemaligen Schülerin unserer Schule, die im letzten Jahr entlassen wurde und nun im ersten Ausbildungsjahr ist, weckte das Interesse der Jugendlichen.
Bis zum Schulschluss am Mittag waren bereits zwei Anfragen von interessierten Schülerinnen bei der begleitenden Lehrerin eingegangen, die diese Chance für sich nutzen wollen.
Im Unterrichtsfach Praktische Philosophie der 8b waren Klöster und Mönche das Thema. Anlass genug, den PP Unterricht dieses Mal in die Abtei Königsmünster zu verlegen, wo Mönche nach der Regel des Hl. Benedikt in klösterlicher Gemeinschaft leben.
Pater Julian hieß die 8b willkommen, und als erstes nahm man gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern des Gymnasiums der Benediktiner in der Abteikirche an der Schweigeminute für die Erdbebenopfer in der Türkei und Syrien teil. Danach erkläre P. Julian die Entstehungsgeschichte des Klosters, den Tagesablauf der Mönche, womit die Mönche Geld verdienen (Schule, Tischlerei, Schmiede, Gästehaus, Abteiladen) und wie man Mönch wird.
Als Abschluss nahm die 8b mit ihrem Klassenlehrer Dr. Pohl am Mittagsgebet der Mönche teil; die Mönche sangen drei Psalme als Gebet – danach ging es für die 8b ins Wochenende.
heute: die Ausbildungsbotschafter der Handwerkskammer Südwestfalen
Nach der Industrie- und Handelskammer besuchte uns auch die Handwerkskammer Südwestfalen und traf auf interessierte Schülerinnen und Schüler aus Klasse 10. Bianca Weickardt von der Handwerkskammer hatte mit Simon Heinemann und Jan Dreher zwei Ausbildungsbotschafter dabei.
Während Simon Heinemann seine Ausbildung zum Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker bei der heimischen Firma Ewers absolviert, wird Jan Dreher nach seiner Ausbildung zum Orthopädieschuhmacher nun zum Orthopädietechnik-Mechaniker beim Sanitätshaus Sittler.
Beide Ausbildungsbotschafter stellten ihren Ausbildungsbetrieb und ihre Berufe vor: besondere Tätigkeiten, Aufgaben, Einsatzbereiche, Berufsschulunterricht. Einen jeweils persönlichen Fokus legten beide auf ihren Werdegang: Wie bin ich zu diesem Ausbildungsberuf und zu dieser Stelle gekommen? Hier wurde deutlich, dass die familiäre Prägung ebenso einen Einfluss genommen hat wie auch ein Praktikum, das in dem Ausbildungsberuf absolviert wurde.
Der sicherlich eher unbekanntere Ausbildungsberuf des Orthopädietechnik-Mechanikers wurde dann noch durch eine praktische Übung unterstrichen: die Schülerinnen und Schüler durften in Kleingruppen versuchen, einen „Unterschenkel“ wirklich senkrecht auf einen „Fuß“ zu schrauben. Teilweise gelang das richtig gut. Alle waren sich einig, dass am Ende die Zeit fast zu knapp war. Vielleicht hat ja doch der ein oder andere noch neue Ideen für seine eigene Berufswahl bekommen?