Wahlpflichtgruppe Technik 9 besucht Fa. Ketten Wulf in Eslohe Kückelheim

Seit vielen Jahren arbeitet die Sankt Walburga Hauptschule Meschede mit der Fa. KettenWulf in Eslohe-Kückelheim zusammen. Die Firma stellt der Wahlpflichtgruppe Technik Bauteile aus Metall zur Verfügung, aus denen die Schülerinnen und Schüler Schraubstöcke fertigen.

Dabei lernen die Jugendlichen die Grundlagen der Metallbearbeitung kennen: sägen, feilen, bohren, Innen- oder Außengewindeschneiden gehören zu den Tätigkeiten im Unterricht. Dazu gehört auch die Auseinandersetzung mit Sicherheitsregeln im Umgang mit Werkzeugen und Maschinen und auch die Werkstoff- und Werkzeugkunde: Was ist ein Senkbohrer oder ein Schneideisen? Wie liest man einen Messchieber ab? Wie liest man eine technische Zeichnung? Und wie stellt man die Bohrmaschine richtig ein?

All diese Fragen beschäftigen die Schülerinnen und Schüler dieser Wahlpflichtgruppe, bevor es dann am Ende des Schuljahres zum letzten Schliff nach KettenWulf geht: Die Azubis der Firma übernehmen in der Ausbildungswerkstatt das Setzen einer Schweißnaht und helfen beim Einpressen von Lagerbuchsen. Daneben konnten die Jugendlichen einiges über die Ausbildungsberufe erfahren, erkundeten beim Firmenrundgang den Betrieb und konnten abschließend stolz einen selbst gebauten Schraubstock mit nach Hause nehmen.

Industrieroboter begeisterte Schülerinnen und Schüler

Wahlpflichtkurs Robotik der Sankt Walburga Hauptschule besucht Fa. M. Busch

Ein wichtiger Baustein der Vorbereitung der Schülerinnen und Schüler der Sankt Walburga Hauptschule auf die Berufswelt ist die Kooperation mit heimischen Unternehmen, besonders im Bereich der MINT-Fächer. Mit dem in Bestwig ansässigen Unternehmen M. Busch GmbH & Co. KG hat die Schule seit Jahren eine feste Kooperationsvereinbarung getroffen.

So waren nach zwei Jahren Coronapause jetzt endlich wieder Schülerinnen und Schüler der Klasse 7, die im Wahlpflichtunterricht mit den Lego Mindstorms Robotern arbeiten, zu Besuch im Werk in Wehrstapel. Sie hatten dort die Gelegenheit ihre im Unterricht erworbenen Kenntnisse in der „echten“ Welt zu überprüfen. An einem ausgedienten Industrieroboter, der zu Schulungszwecken dient, wurden die Programmierung und die Funktionsweise dieser Hightechmaschinen erkundet. Darüber hinaus erklärte ihnen Daniel Hennemann, der neue technische Ausbilder des Werkes Bestwig, die beruflichen Möglichkeiten in dem Unternehmen.

Außerdem verglichen die Schülerinnen und Schüler die Programmierung der Industrieroboter mit der des eigenen Roboters aus Lego. Dirk Schirrey von der Fa. M. Busch berichtete darüber hinaus von seinem eigenen Werdegang als „Roboterexperte der Firma“. Abgerundet wurde der Besuch durch einen Blick in die Kernmacherei. Hier konnten die Industrieroboter live bei ihrer Arbeit beobachtet werden.

Durch den Bau und die Programmierung von Robotern erwerben die Schülerinnen und Schüler Schritt für Schritt neue Kenntnisse, übertragen diese sogleich wieder in die Praxis und werden somit ständig herausgefordert eigene neue Ideen umzusetzen.

Neben der Vermittlung von Sachthemen wie Programmieren, Robotik, Steuer- und Regeltechnik usw. werden auch Kreativität, Problemlösefähigkeiten, sowie Kooperations- und Teamfähigkeit der Schüler gefördert. Auf diesem Weg entwickeln die Kinder wichtige soziale, kommunikative und methodische Kompetenzen für ihre Zukunft, in der Innovation, Originalität und Kooperationsfähigkeit wichtige Schlüsselfunktionen sind.

Die Schülerinnen und Schüler waren voller Begeisterung bei der Sache. Einige überlegen jetzt, am Ende der Klasse 7 bereits, ihr Praktikum in Klasse 9 in der Gießerei in Wehrstapel zu absolvieren.

Vertreter der „Zahnklinik Schloss Schellenstein“ in der St. Walburga Hauptschule

Nicht nur um den Beruf der Zahnmedizinischen Fachangestellten ging es beim Besuch von Dr. med. dent. Hanser von der „Zahnklinik Schloss Schellenstein“, der unsere Schule am 19. Mai besuchte.

Interessierte Schülerinnen und ein Schüler der Jahrgänge 9 und 10 hörten den Vortrag von Dr. Hanser und erfuhren viele interessante Informationen über die unterschiedlichsten Berufe und Tätigkeitsfelder in der Zahnklinik in Olsberg.

In einer abschließenden Fragestunde durften auch individuelle Fragen zu den Berufen, den Praktika und den Zugangsvoraussetzungen für die vorgestellten Berufe gestellt werden.

Schon in der nächsten Woche absolvieren einige Zehntklässlerinnen ein freiwilliges Praktikum vor Ort, vielleicht entwickelt sich daraus noch ein Ausbildungsvertrag?

Dachdecker an der Schule

Nein, nein, es gab keine Baustelle auf dem Dach, sondern das Dachdeckermobil vom Bildungszentrum des westfälischen Dachdeckerhandwerks e.V. war nach zweijähriger Pause wieder an unserer Schule. Die Achtklässler sowie interessierte Neunt- und Zehntklässler ließen sich neugierig in die handwerklichen Tätigkeiten einführen und knüpften erste Kontakte mit verschiedenen Fertigkeiten des Dachdeckers. Die Jugendlichen konnten typische Werkstoffe in die Hand nehmen und auch im Umgang mit den typischen Werkzeugen erste Versuche wagen. Begeistert und ausdauernd wurde gearbeitet und probiert und so manche Ergebnisse stolz mit nach Hause genommen.

Klimaschutz geht uns alle an

Die Nutzung natürlicher Ressourcen und die Konkurrenzen um knappe Ressourcen wie Frischwasser, Land und Rohstoffe steigen weltweit. Gleichzeitig nehmen damit globale Umweltprobleme wie Klimawandel, Bodendegradierung oder Biodiversitätsverlust zu. Ein schonender Umgang mit natürlichen Ressourcen ist daher eine zentrale Herausforderung unserer Zeit und ein wichtiges Thema der Umweltpolitik.

Das Motto des zdi-Roboterwettbewerbs 2022 greift diese Thematik auf. Es lautet „RE•use | RE•duce | RE•cycle – aus Alt mach Neu“ und thematisiert aktuelle Herausforderungen in der Kreislaufwirtschaft sowie die Rolle des Recyclings. Alle Aufgaben des Wettbewerbs sind rund um dieses Motto aufgebaut. 

In der Kreislaufwirtschaft werden Materialien, Waren und Rohstoffe solange wie möglich nutzbar gemacht oder wiederverwertet.

Beispiele hierfür sind:

– Die Produktion von Waren wird für besondere Langelebigkeit ausgelegt

– Instandhaltung und Reparatur werden wieder wichtig.

– Wiederverwendung, Aufarbeitung gebrauchter Geräte und Recycling werden immer dann genutzt, wenn es möglich ist.

NRW ist ein sehr dicht besiedeltes Bundesland mit rund 8,5 Mio privaten Haushalten und benötigt und verbraucht hierdurch besonders viele Rohstoffe. Daher sind die Rückgewinnung von Rohstoffen aus Abfällen und eine umweltverträgliche Entsorgung sehr wichtig. Neben privatem Engagement braucht es besonders Know-how in MINT. Damit können ressourcenschonende, technische Lösungen oder innovative Rückgewinnungsmaßnahmen entwickelt werden.

Vor diesem Hintergrund ging es für die Schülerinnen und Schüler darum, möglichst viele Aufgaben zu bewältigen: einen Einkauf im Unverpacktladen organisieren, in einem Haushalt stromsparende Leuchten anbringen, beim Carsharing mitmachen, alte Smartphones recyclen, Müll zum Wertstoffhof bringen und vieles mehr.

Für alle erfolgreich bewältigten Aufgaben gibt es Punkte. Wie und in welcher Reihenfolge der Roboter die Aufgaben bewältigt, bleibt dabei den Teams selbst überlassen. Nach zwei Jahren coronabedingter Pause fand Anfang April der Lokalwettbewerb des zdi-Roboterwettbewerbs wieder in Meschede statt und auch aus unserer Schule war ein Team am Start. Zu Beginn mussten sich die 6 Schüler zunächst an die Situation im Hörsaal gewöhnen, in dem insgesamt 9 Teams gegeneinander antraten. An einzelnen Tischgruppen wurde noch mal geübt, Abläufe optimiert, die Roboter wurden immer wieder getestet, Akkus noch einmal aufgeladen, bevor es dann an den Wettkampftisch ging.

Elternkompetenzdatei

Gerade auch bei der Berufswahl Ihrer Kinder sind Eltern ein wichtiger Ratgeber und haben großen Einfluss auf die Entscheidungen Ihrer Töchter und Söhne. Wir möchten die Kompetenzen, Kenntnisse, besondere Fähigkeiten und Kontakte von Ihnen, liebe Eltern, gerne nutzen, indem wir eine Elternkompetenzdatei erstellen. Dabei geht es ausschließlich darum, Eltern die Möglichkeit zu geben, ihre Kompetenzen und Kontakte im Rahmen der Berufswahl für unsere Schule einzubringen und schulische Aktivitäten und Veranstaltungen in diesem Zusammenhang zu unterstützen und zu fördern.

Wir haben daher einen Fragebogen zusammengestellt, um diese Informationen zu erfassen und in der Elternkompetenzdatei an der Hauptschule zu speichern. Bei Bedarf werden die jeweiligen Eltern informiert und gefragt, ob sie für den konkreten Fall Zeit und Interesse haben und mitarbeiten möchten.

Wir bitten Sie, sich mit diesem Thema und unserem Fragebogen auseinander zu setzen und freuen uns, wenn Sie bereit sind, Ihr Wissen und Ihre Möglichkeiten der Schule und somit Ihren Kindern zur Verfügung zu stellen. Ihre Angaben werden vertraulich behandelt und nur für die Zwecke der Elternkompetenzdatei gespeichert. Zugriff auf diese Daten erhalten ausschließlich Lehrer und Lehrerinnen der Sankt Walburga Hauptschule Meschede und beauftragte Mitglieder der Schulpflegschaft. Eine Auskunft an Dritte erfolgt nicht. Auf Wunsch werden gespeicherte Daten sofort gelöscht.

Geben Sie den ausgefüllten Fragebogen einfach über Ihr Kind an den jeweiligen Klassenlehrer oder schicken Sie ihn ausgefüllt als Emailanhang an unser Sekretariat. 

Vielen Dank für Ihre Mithilfe.

Miniberufsbörse im Flur der neunten Klassen

Im vergangenen Jahr war leider pandemiebedingt überhaupt nicht an die Miniberufsbörse zu denken, was viele der jetzigen Neuntklässler sehr bedauerten, konnten sie doch nicht von den Erfahrungen der Jahrgangsstufe über ihnen profitieren. Daher war in diesem Herbst schnell klar: Wir laden die Schülerinnen und Schüler der 8. Klassen zu einer Praktikumsbörse ein. Schließlich stehen die nun vor dem gleichen Problem: Wo mache ich im nächsten Jahr mein erstes Betriebspraktikum?

Aufgeteilt in die Bereiche „medizinische Fachangestellte/zahnmedizinische Fachangestellte“, „Kindergarten“, „Lagerlogistik“, „Altenpflege“, „Büroberufe“, „Kaufleute im Einzelhandel“, „Koch/Köchin“, „kfz-Mechatroniker“ und vieles mehr   präsentierten die älteren Schülerinnen und Schüler den jüngeren ihre Praktikumserfahrungen und gaben allerlei Tipps: Auf was muss ich achten? Wie war das am ersten Tag? Was waren meine Aufgaben? Musste ich mich schriftlich bewerben oder persönlich vorbeigehen? Und wie bewerte ich das Praktikum im Nachhinein?

All diese Fragen standen im Fokus der Miniberufsbörse. Aufgrund der Coronaregeln waren die „Besuchergruppen“ recht klein gehalten, so dass viele der Neuntklässlerinnen und Neuntklässler ihre Vorträge sehr oft halten mussten. Auch hier war schnell ein Lernerfolg zu verzeichnen, meinte doch ein Schüler in der Auswertung mit einem Schmunzeln: „Wenn man einen Vortrag immer und immer wiederholt, kann man ihn am Ende auswendig.“

Viele der Achtklässler sind aus diesem Treffen mit neuen Ideen und jeder Menge Informationen zurück in ihre Klassen gegangen.

Ufos an der Sankt Walburga Hauptschule

Zwei Ozbots fahren entlang einer vordefinierten Strecke.

Im Lademodus sah es tatsächlich so aus, als sei ein Ufo an der Sankt Walburga Hauptschule gelandet. In Wirklichkeit waren es jedoch nur 6 Ozobots an ihrer Ladestation. Das hört sich nicht vertrauenserweckender an? Ozobots sind kleine Roboter, die sich über einen Akku auf zwei Rädern bewegen können. Gesteuert werden diese Miniroboter über 5 Farbsensoren, die Linien folgen und auf verschiedene Farbcodes mit unterschiedlichen Aktionen reagieren: Geschwindigkeitswechsel, Richtungswechsel, drehen, aufleuchten usw.

Mit dem Ozobot lassen sich Kompetenzen in den Bereichen Medien und Informatik, Natur und Technik und Mathematik sowie überfachliche Kompetenzen wie Teamfähigkeit und Sozialkompetenz erlernen.

Die Wahlpflichtgruppe Robotik der Jahrgangsstufe 7 hatte sich zum Abschluss des Schuljahres diese Roboter beim zdi Netzwerk Bildungsregion Hochsauerland ausgeliehen. Im laufenden Schuljahr konnten die Schülerinnen und Schüler bereits Erfahrungen mit den Legorobotern NXT und EV3 gewinnen. Diese durften jetzt noch auf diese besondere Form der Roboter übertragen werden. So gab es kurz vor den Sommerferien noch einige spannende Verfolgungsrennen, einen „Besuch im Zoo“, eine „Fahrt ins Kino“ und vieles mehr. Und hin und wieder „landete auch ein Ufo“.

Wie ein Ufo: Ozbots an der Lade- und Programmierstation

Besuch des Dachdeckermobils

Wir haben, wie in jedem Jahr das Dachdeckermobil zu Besuch. Den SchülerInnen der Klassen 8, 9 und 10 werden die Aufgaben vermittelt, die das Handwerk des Dachdeckers mit sich bringt. Viele SchülerInnen sind sehr interessiert bei der Sache und machen anschließend ein Praktikum oder bewerben sich in Klasse 10 um Ausbildungsstellen in diesem Beruf.

Nachfolgend einige Eindrücke

Nachtrag 31.12.2020:

Leider konnte der Besuch im Jahr 2020 coronabedingt nicht stattfinden.
Er wird aber 2021 nachgeholt.