Miniberufsbörse im Flur der neunten Klassen

Im vergangenen Jahr war leider pandemiebedingt überhaupt nicht an die Miniberufsbörse zu denken, was viele der jetzigen Neuntklässler sehr bedauerten, konnten sie doch nicht von den Erfahrungen der Jahrgangsstufe über ihnen profitieren. Daher war in diesem Herbst schnell klar: Wir laden die Schülerinnen und Schüler der 8. Klassen zu einer Praktikumsbörse ein. Schließlich stehen die nun vor dem gleichen Problem: Wo mache ich im nächsten Jahr mein erstes Betriebspraktikum?

Aufgeteilt in die Bereiche „medizinische Fachangestellte/zahnmedizinische Fachangestellte“, „Kindergarten“, „Lagerlogistik“, „Altenpflege“, „Büroberufe“, „Kaufleute im Einzelhandel“, „Koch/Köchin“, „kfz-Mechatroniker“ und vieles mehr   präsentierten die älteren Schülerinnen und Schüler den jüngeren ihre Praktikumserfahrungen und gaben allerlei Tipps: Auf was muss ich achten? Wie war das am ersten Tag? Was waren meine Aufgaben? Musste ich mich schriftlich bewerben oder persönlich vorbeigehen? Und wie bewerte ich das Praktikum im Nachhinein?

All diese Fragen standen im Fokus der Miniberufsbörse. Aufgrund der Coronaregeln waren die „Besuchergruppen“ recht klein gehalten, so dass viele der Neuntklässlerinnen und Neuntklässler ihre Vorträge sehr oft halten mussten. Auch hier war schnell ein Lernerfolg zu verzeichnen, meinte doch ein Schüler in der Auswertung mit einem Schmunzeln: „Wenn man einen Vortrag immer und immer wiederholt, kann man ihn am Ende auswendig.“

Viele der Achtklässler sind aus diesem Treffen mit neuen Ideen und jeder Menge Informationen zurück in ihre Klassen gegangen.

Erste Hilfe Kurs im Kollegium

Im Sportunterricht knickt ein Schüler mit dem Fuß um, plötzlich hat jemand Nasenbluten oder einen Asthmaanfall, es gibt Schüler mit Diabetes und Herzproblemen – egal ob kleinere Wehwehchen oder größere medizinische Probleme, egal ob im Unterricht oder auf Klassenfahrt, grundsätzlich ist es gut zu wissen, was zu tun ist und die Erste Hilfe Kenntnisse regelmäßig aufzufrischen.

Das Kollegium der Sankt Walburga Hauptschule organisiert seit vielen Jahren in regelmäßigen Abständen einen Erste Hilfe Kurs für das Kollegium. Am vergangenen Samstag war es wieder so weit. Unter fachkundiger Anleitung von Karsten Ramm, ehemaliges Kollegiumsmitglied und Ausbilder des Deutschen Roten Kreuzes traf sich das Kollegium in der Schule und übte Herzdruckmassage und den Umgang mit einem Defibrillator ebenso wie verschiedene Verbände und das konkrete Ansprechen von Verletzten oder die stabile Seitenlage.

Alle hoffen nun, das Erlernte möglichst selten anwenden zu müssen.

Musik liegt in der Luft

Am 06.10.2021 gab es ein besonderes Highlight für die Klassen 5 und 6 der St. Walburga Hauptschule in Meschede, denn auf die Initiative von Prof. Thomas Clamor, dem künstlerischen Leiter des Sauerland-Herbstes, kamen die „Die Blecharbeiter“ zu Besuch: aus einem zufälligen Treffen von fünf arbeitslosen Männern, die aus Langeweile in einem Haufen Schrott herumsuchen und nicht wissen, wie ihr Leben weitergehen soll, entwickelt sich ein neuer Lebensinhalt. Die Fünf entdecken, dass der von ihnen gefundene Berg an „Schrott“ tönt, klappert und klopft und dass man damit Musik machen kann. Dabei ist nicht nur jedes entdeckte Instrument für sich genommen besonders, sondern ein ganz tolles Erlebnis wird es, wenn alle zusammenspielen! So gründen sie die Band „Die Blecharbeiter“. In dem rund 60-minütigen Stück erlebten die SchülerInnen so einen musikalischen Ausflug in die Welt der Blechblasinstrumente. Dabei bezogen die „Blecharbeiter“ auch immer wieder die Kinder aus dem Publikum mit ein.

Mit viel Spannung und Freude verfolgten die SchülerInnen dem amüsanten und lehrreichen Theaterstück des 5-köpfigen Ensembles. Kaum ein Bein oder ein Fuß, der nicht im Rhythmus zuckte und bei den Melodien mit ging. Am Ende durften dann alle auf Autogrammjagd gehen. Selbst in den nächsten Tagen erzählten sie noch begeistert von der Aufführung.

Strom sparen heißt Klima und Geldbeutel schützen

An der Sankt Walburga Hauptschule drehte sich in den 9. Klassen jetzt alles ums Thema „Energiesparen“. Zusammen mit der Verbraucherzentrale NRW untersuchten die Schülerinnen und Schüler, warum es schlau ist, Strom zu sparen. Nicht nur, dass der verringerte CO2-Ausstoß bei der Stromerzeugung das Klima schützt, auch im Geldbeutel wird so ein Verhalten schnell spürbar: eine vierköpfige Familie kann bei stromsparendem Verhalten bis zu 100 € im Jahr sparen. Dazu erarbeiteten die Jugendlichen Stromspartipps für den Haushalt mit Hilfe kleiner Filme. Außerdem verbrannten sie Braunkohle und maßen den ausstoßenden CO2-Gehalt in den Abgasen.

Weiterhin verglichen sie unterschiedliche Lampen miteinander: die alte Glühlampe hat inzwischen ausgedient und kann auch gar nicht mehr gekauft werden, da sie 95% ihrer Energie in Wärme und nur 5% in Licht umwandelte. Energiesparlampen brauchen nur noch ¼ der Energie, allerdings enthalten sie giftiges Quecksilber, das bei der Entsorgung besonders berücksichtigt werden muss. Daher geht der Trend heute auf jeden Fall zu LED-Lampen, die nicht nur viel länger halten, sondern auch deutlich weniger Wärme produzieren und deren elektronische Bauteile nach der Nutzung recycelt werden können, wenn man sie an Sammelstellen abgibt (z.B. in Drogerien und Baumärkten). Allerdings sind sie in der Anschaffung etwas teurer. Deutlich fühlen konnten die Schülerinnen und Schüler die unterschiedliche Wärmeentwicklung der drei Lampenarten.

Zum Schluss gab es noch Informationen und Tipps zu den sogenannten Energieeffizienzlabels: will man sich z.B. einen neuen Fernseher oder eine neue Waschmaschine kaufen, so gibt dieses Label Hilfestellung beim Kauf. Neben der Energieeffizienzklasse lässt sich der zu erwartende Energieverbrauch ablesen.

Am Ende waren alle erstaunt, wie schnell zwei Stunden herumgehen können, wenn das Thema so praxisnah und interessant dargeboten wird. Für die Sankt Walburga Hauptschule ist dies sicher nicht die letzte Veranstaltung in Zusammenarbeit mit der Verbraucherzentrale NRW gewesen.

Einige Energiespartipps aus dem Unterricht mit der Verbraucherzentrale NRW

Bei der herkömmlichen Stromerzeugung werden verschiedene Stoffe verbrannt (z.B. Kohle, Öl, Gas…). Bei dieser Verbrennung entsteht CO2, ein Gas, das unser Klima schädigt, weil es zur Erderwärmung beiträgt. Die Erzeugung dieses Klimakillers können wir reduzieren, wenn wir einfach nicht so viel Strom verbrauchen und stattdessen einsparen.

Hier haben wir (Kl. 9b) einige Tipps aus unserem Unterricht für Euch zusammengestellt.

  1. Spülmaschine nur einschalten, wenn sie voll ist. In eine gut gepackte große Spülmaschine passen bis zu 80 Teile.
  2. Spülmaschine nur im ECO-Modus betreiben. Dieser braucht zwar länger als die Kurzprogramme. Aber der ECO-Modus spült mit niedrigerer Temperatur, lässt dafür das Geschirr länger einweichen.
  3. Diese Tipps gelten analog auch für die Waschmaschine.
  4. Ein Wäschetrockner ist eigentlich überflüssig. Am meisten Energie spart man, wenn man die Wäsche draußen auf der Leine trocknet.
  5. Fernseher, Konsole, PC, Musikanlage nach dem Gebrauch nicht einfach mit der Fernbedienung ausschalten (Stand-By-Betrieb), sondern am besten einen Kippschalter an der Steckdose benutzen. Alleine hierdurch lassen sich in einer vierköpfigen Familie bis zu 100 € im Jahr sparen.
  6. Beim Kochen benötigtes Wasser mit dem Wasserkocher erhitzen, das spart mehr Strom als das Wasser auf dem Herd zu erhitzen. Anschließend z.B. Nudeln bei geringerer Hitzezufuhr mit geschlossenem Deckel kochen.
  7. Im Haushalt LED-Lampen nutzen! Diese sind zwar beim Kauf etwas teurer, sie halten aber deutlich länger und sparen gegenüber anderen Lampen am meisten Energie.

Plastic Pirates untersuchen Plastikmüll

Vor den Herbstferien waren die „Plastikpiraten“ an unserer Schule unterwegs. Passend zum Projekt „Plastic Pirates go Europe“ untersuchten die Schülerinnen und Schüler der Klasse 9b Plastikmüll auf sein Verhalten in Salz- und Süßwasser und bei der Verbrennung.

Für den letzten Teil zog die ganze Klasse mit dem Versuchsequipment auf den Schulhof: PP stand hier mal nicht für „praktische Philosophie“, sondern für „Polypropylen“, einem bekannten Kunststoff, aber auch PET, PVC, PMMA, PS und PA gehörten zu den Versuchsobjekten in Form einer alten Nylonstrumpfhose, Joghurtbechern, einer Waschmittelflasche, einem Margarinebecher und weiteren Kunststoffen, die im Haushalt – meistens als Verpackungen – anfallen. Erstaunt waren die Jugendlichen über die Ergebnisse: während viele Sorten auch außerhalb der Flamme noch weiter brannten, war bei einigen außerdem noch eine extreme Rußbildung mit großen schwarzen Flöckchen zu beobachten und bei wieder anderen bildeten sich fadenartige Gebilde, die ein wenig an ein Spinnennetz erinnerten.

Das Projekt „Plastic Pirates go Europe“ beschäftigt sich in erster Linie mit den Ursachen für die Verschmutzung der Weltmeere am Beispiel heimischer Flüsse und Gewässer. Vor den Sommerferien untersuchten daher zwei Gruppen bereits das Vorkommen von Plastikmüll an und in der Henne in Meschede.

Die Fortsetzung in diesem Jahr ging nun noch etwas weiter: will man den angefallenen Plastikmüll in einer Müllverbrennungsanlage verbrennen, so entstehen teilweise giftige Dämpfe und Gase und es bleiben Rückstände, die nicht so leicht zu entsorgen sind.

Und so kommen die Schülerinnen und Schüler zu dem Schluss, dass es das Beste ist, diesen Plastikmüll erst gar nicht zu produzieren.

Juniorwahl 2021

Zum vierten Mal haben die Schülerinnen und Schüler der St. Walburga Schule an der Juniorwahl teilgenommen.

Zwei Tage vor der Bundestagswahl waren die Schülerinnen und Schüler der Klassen 8 bis 10 zur Wahl eingeladen. Von den 104 Wahlberechtigten nahmen 85 ihr Wahlrecht wahr.

Durchgeführt wurde die Wahl von Wahlhelferinnen und Wahlhelfern aus den Klassen 10 A und 10 B unter der Anleitung von Geschichtslehrer Dr. Markus Pohl.

Die Wahl fand in der Pausenhalle statt, in der am Sonntag dann auch ein Wahlbüro sein wird.

Die Wahlergebnisse werden am Sonntag Abend veröffentlicht.

Sommerferien 2021

Liebe Eltern und Erziehungsberechtigte, liebe Schülerinnen und Schüler,

das Kollegium der St. Walburga Hauptschule wünscht Ihnen und euch eine erholsame Ferienzeit.

Der Unterricht beginnt wieder am 18. August 2021 um 7:35 Uhr

Vollversammlung am letzten Schultag

Schülerinnen und Schüler fragten schon Tage vor dem letzten Schultag, ob es die traditionelle Vollversammlung denn auch in diesem Jahr auch wieder gebe. Dass das angesichts von Corona und den damit verbundenen Hygienemaßnahmen sicherlich nicht in der Turnhalle gehen würde, war klar. Und so waren alle froh, dass das Wetter einigermaßen mitspielte, und sich alle Schülerinnen und Schüler der Sankt Walburga Hauptschule Meschede sowie das Kollegium noch einmal zusammen auf dem Sportplatz treffen konnten, ein Bild, das es im letzten halben Jahr so nicht geben konnte.

Wie bereits seit vielen Jahren üblich, wurden in diesem Rahmen die klassenbesten Schülerinnen und Schüler mit einer Urkunde geehrt. Und es wurde auch klar, was normaler Weise unser Schulleben bereichert und eben in diesem Jahr nun nicht stattfinden konnte: die Streitschlichterausbildung, die Sporthelferausbildung, die Schulsanitäterausbildung… all das wurde zwar teilweise begonnen, konnte aber wegen des Lockdowns nicht zu Ende geführt werden. Im neuen Schuljahr wird das dann hoffentlich anders sein.

Anschließend hieß es dann nicht nur untereinander Abschied nehmen: die Schülerinnen und Schüler verabschiedeten sich noch von Herrn Wiegelmann, langjähriger SV-Lehrer unserer Schule, der zu einer wohnortnäheren Schule wechselt. Mit einem Eis wurden dann alle in die Klassen geschickt, wo es noch die Zeugnisse gab, bevor es dann tatsächlich hieß: SOMMERFERIEN!!

Ufos an der Sankt Walburga Hauptschule

Zwei Ozbots fahren entlang einer vordefinierten Strecke.

Im Lademodus sah es tatsächlich so aus, als sei ein Ufo an der Sankt Walburga Hauptschule gelandet. In Wirklichkeit waren es jedoch nur 6 Ozobots an ihrer Ladestation. Das hört sich nicht vertrauenserweckender an? Ozobots sind kleine Roboter, die sich über einen Akku auf zwei Rädern bewegen können. Gesteuert werden diese Miniroboter über 5 Farbsensoren, die Linien folgen und auf verschiedene Farbcodes mit unterschiedlichen Aktionen reagieren: Geschwindigkeitswechsel, Richtungswechsel, drehen, aufleuchten usw.

Mit dem Ozobot lassen sich Kompetenzen in den Bereichen Medien und Informatik, Natur und Technik und Mathematik sowie überfachliche Kompetenzen wie Teamfähigkeit und Sozialkompetenz erlernen.

Die Wahlpflichtgruppe Robotik der Jahrgangsstufe 7 hatte sich zum Abschluss des Schuljahres diese Roboter beim zdi Netzwerk Bildungsregion Hochsauerland ausgeliehen. Im laufenden Schuljahr konnten die Schülerinnen und Schüler bereits Erfahrungen mit den Legorobotern NXT und EV3 gewinnen. Diese durften jetzt noch auf diese besondere Form der Roboter übertragen werden. So gab es kurz vor den Sommerferien noch einige spannende Verfolgungsrennen, einen „Besuch im Zoo“, eine „Fahrt ins Kino“ und vieles mehr. Und hin und wieder „landete auch ein Ufo“.

Wie ein Ufo: Ozbots an der Lade- und Programmierstation