Theaterprojekt – Alle Satt!

Eine temperamentvolle Show-Performance mit viel Musik, Liedern und einem Stück, dass die die großen sozialkritischen Fragen über Gerechtigkeit, globale Zusammenhänge und Empathie gegenüber Fremden in einem zuschauernahen Spiel mitnimmt.

Durch die jahrelange gute Kooperation zwischen den Mitarbeitern der  Kinder- und Jugendförderung des Kreisjugendamtes des Hochsauerlandkreises mit der Schulsozialarbeiterin der St. Walburga Hauptschule konnte   wieder einmal ein fantastisches Theaterprogramm in die Schule geholt werden.

Am Freitag den 24.03.2023 konnten die Schüler der Klassen 5 bis 8 das mobile Theater Witten hautnah in zwei Vormittagsveranstaltungen mit ihrem Stück

Alle Satt?! von Beate Albrecht in der Aula erleben.

Inhalt: In der 60-minütigen Aufführung ging es um die Hauptfigur Marie.

Marie will, dass niemand mehr hungern muss. In Nacht-und-Nebel-Aktionen befreit sie zusammen mit Schulfreund Lucky heimlich Lebensmittel aus dem Müllcontainer des Supermarkts und  fragt sich „Wieso ist das so, dass hier die Schoko im Müll liegt?“ und auf der Welt haben Menschen nicht genug zu essen. Marie stellt immer mehr Fragen und mischt sich ein. Wie gehen wir hier mit dem Essen vor Ort um? Und wenn ich zu viel habe, was mache  ich damit?

Bis sie eines Tages ihre große Chance auf echte Weltrettung wittert: Luckys Mutter baut in einem fernen Land Millionen Äpfel an. Auch sie möchte scheinbar alle satt machen. Für ihren nächsten Auftrag nimmt sie Lucky und Marie auf Weltrettungsmission mit ins ferne Land. Doch da läuft alles ganz anders als Marie sich das vorgestellt hatte und sie steht vor neuen Fragen: Wie gehe ich damit um, dass der eigene Wohlstand auch auf Armut und Ausbeutung anderer Menschen basiert? Wo kann ich in einem komplexen globalen Gefüge mit meinen eigenen Idealen noch anknüpfen? Schwierige Themenkomplexe wie Globalisierung und Landraub werden ganz nebenbei angerissen.

Auf einer mitreißenden Abenteuerreise ringen Marie, Lucky und Co. um die großen Fragen des Zuviels und Zuwenigs auf dieser Welt und beginnen, ihren eigenen Lebensstil zu hinterfragen.

Lebendig verdeutlicht die freche Showperformance aus Schauspiel, Musik und Bewegung globale Zusammenhänge und zeigt, dass der große Schritt hin zur gerechteren Welt auch mit dem eigenen Kleinen beginnen kann.

Es geht um viele kleine Schritte und Lösungsansätze, die das Einkaufsverhalten der jungen Zuschauer hinterfragt.  Und wenn ich zu viel hab, was will ich damit?“

Es gibt 30000 Sorten Äpfel, aber werden im Supermarkt oft nur drei Sorten verkauft? Wo sind die anderen Sorten? Warum sind die Apfelbäume vom Aussterben bedroht? Wer hat einen Apfelbaum im Garten? Was brauche ich zum Glücklichsein? Wie hängt mein Glück mit dem Glück anderer zusammen? Wer bestimmt, was Glück bedeutet?

Die Bühne verwandelt sich schnell vom Supermarktcontainer in eine  Flugzeugkabine oder eine Hütte von Landbauern.

Unter der Begleitung der Profimusiker Jan Jesuthas und Sebastian Gokus am Schlagzeug und Saxophon durften die Schüler am Ende der Show  zusammen mit den Schaupielern den Titel Song „Genug“ mit dem  Refrain „Mit genug kann ich coole Sachen machen, schau nicht zu den anderen, ob die mich auslachen, weil ich das nicht habe, was angesagt ist, genug fühlt sich gut an, weil ich nichts vermiss“ performen.

Es spielten:
Beate Albrecht (Schauspielerin, Autorin, Theaterleiterin)
Laura-Anthea Heyner (Schauspielerin)
Florian Walter (Musiker) / Jakob Jentgens (Musiker)
Ivo Schneider (Schauspieler)
Jan Jesuthas (Musiker) /Sebastian Gokus (Musiker)

Die Aufführung „Alle Satt“ ist eine Koproduktion von theaterspiel Witten mit movingtheatre.de (Köln), den Duisburger Philharmonikern und dem Freundschaftsverein Tczew-Witten e.V. erarbeitet.

Das Stück wurde nach ausgiebiger, internationaler Recherche und Expertenwissen erarbeitet.

Gefördert wurde die Aufführung vom Jugendamt der Stadt Meschede und über Fördermittel vom Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes NRW, FEB Engagement Global im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, dem Anne Frank Fonds, der Amadeu Antonio Stiftung, der Rudolf Augstein Stiftung, der Kulturstiftung Matrong, der Stiftung Umverteilen, der Bösken-Diebels Stiftung, dem Kulturamt der Stadt Köln und dem Kulturforum Witten.

theaterspiel entwickelt und produziert seit 1995 Stücke für Kinder, Jugendliche und Erwachsene, die im gesamten deutschsprachigen Raum gezeigt und zu verschiedenen Festivals eingeladen werden.

Unser Projekt für den Frieden

Der Krieg in der Ukraine warf nicht nur in der Schüler*innenschaft viele Fragen auf und die Karnevalszeit wollte dazu so gar nicht passen. Aber wie es so oft ist, passen manchmal gerade Gegensätzlichkeiten zusammen. I

Diese Zeilen bewegten uns, die Klasse 9a, dazu, vor der Schule den Eingang so zu gestalten, dass alle Menschen, die morgens in die Schule hinein und mittags wieder hinausgehen, daran erinnert werden: Kein Mensch ist mehr oder weniger als ein anderer und alle sind Brüder und Schwestern. Im Verlauf des Vormittags halfen immer mehr Schüler*innen bei diesem Projekt. Der unbedingte Friede ist unser tiefer Wunsch für alle Menschen.

Juniorwahl 2021

Zum vierten Mal haben die Schülerinnen und Schüler der St. Walburga Schule an der Juniorwahl teilgenommen.

Zwei Tage vor der Bundestagswahl waren die Schülerinnen und Schüler der Klassen 8 bis 10 zur Wahl eingeladen. Von den 104 Wahlberechtigten nahmen 85 ihr Wahlrecht wahr.

Durchgeführt wurde die Wahl von Wahlhelferinnen und Wahlhelfern aus den Klassen 10 A und 10 B unter der Anleitung von Geschichtslehrer Dr. Markus Pohl.

Die Wahl fand in der Pausenhalle statt, in der am Sonntag dann auch ein Wahlbüro sein wird.

Die Wahlergebnisse werden am Sonntag Abend veröffentlicht.

Jugendmedientag 2020

Die Klassen 9a und 9b in Düsseldorf

Die Klassen 9a und 9b der St. Walburga Hauptschule nahmen mit ihren Klassenlehrern Songül Demirhan und Markus Pohl am 3. Februar 2020 am Jugendmedientag des Landtages von Nordrhein Westfalen in Düsseldorf teil. Neben Workshops von WDR 1 Live und RTL zum Thema „Fake News“ und wie man diese erkennt, stand auch ein Begrüßung durch den Landtagspräsidenten André Kuper auf dem Plan. Dieser begrüßte die Schülerinnen und Schüler im Plenum des Landtags. Ein rundum gelungener Tag in der Landeshauptstadt Düsseldorf.