Alle Jahre wieder: Wahlpflichtgruppe Technik 9 besucht Fa. Ketten Wulf in Eslohe Kückelheim

Seit vielen Jahren arbeitet die Sankt Walburga Hauptschule Meschede mit der Fa. KettenWulf in Eslohe-Kückelheim zusammen. Die Firma stellt der Wahlpflichtgruppe Technik Bauteile aus Metall zur Verfügung, aus denen die Schülerinnen und Schüler Schraubstöcke fertigen.

Dabei lernen die Jugendlichen die Grundlagen der Metallbearbeitung kennen: sägen, feilen, bohren, Innen- oder Außengewindeschneiden gehören zu den Tätigkeiten im Unterricht. Dazu gehört auch die Auseinandersetzung mit Sicherheitsregeln im Umgang mit Werkzeugen und Maschinen und auch die Werkstoff- und Werkzeugkunde: Was ist ein Senkbohrer oder ein Schneideisen? Wie liest man einen Messchieber ab? Wie liest man eine technische Zeichnung? Und wie stellt man die Bohrmaschine richtig ein?

So war es auch in diesem Frühjahr wieder so weit: zum Abschluss stand jetzt ein Besuch bei KettenWulf in Kückelheim auf dem Programm. An zwei Tagen halfen die Azubis der Firma in der Ausbildungswerkstatt jeweils bei einer Teilgruppe beim Setzen einer Schweißnaht und beim Einpressen von Lagerbuchsen. Daneben konnten die Jugendlichen einiges über die Ausbildungsberufe erfahren. Beim Firmenrundgang bekamen sie einen Eindruck von der Arbeit der Firma. Nächste Woche – nach der Benotung – können die Schülerinnen und Schüler ihr Werkstück nun endlich mit nach Hause nehmen.

Krankenhausberufe unter der Lupe – Simulationstage am Klinikum in Hüsten

Ziel einer besonderen Berufsorientierungsmaßnahme war jetzt im Januar wieder das Klinik Hüsten. Dort besuchten unsere Neuntklässler an zwei Tagen die sogenannten „Simulationstage“.

Vor allem die typischen Ausbildungsberufe eines Krankenhauses standen dabei im Fokus: Pflegefachkräfte und Pflegeassistenz, operationstechnische/r Assistent/in, medizinisch technische/r Assistent/in Radiologie sowie der/die medizinische/r Fachangestellte/r wurden jeweils an einzelnen Stationen vorgestellt und erkundet.

Nach einer kurzen Begrüßung und Einführung ging es gleich in Kleingruppen an praktische Übungen: Blutdruck messen, Blutzucker messen, den Puls ertasten und den Pulsschlag messen… all diese Aufgaben kannten die Schülerinnen und Schüler theoretisch; sie dann aber praktisch auch durchzuführen, war nochmal eine andere Herausforderung. Auch das Händedesinfizieren sollte Jahre nach Corona ja jeder beherrschen. Für die Arbeit im Krankenhaus ist das unabdingbar. Mit Hilfe einer besonderen Lampe konnten die Jugendlichen das Ergebnis sichtbar machen und so manch einer lernte, dass er hier sorgfältiger sein muss.

An einer Station gab es dann viele Informationen rund um den Beruf des Pflegefachmanns/der Pflegefachfrau. Die lebensgroße „Nursing Ann“ war dabei ein hilfreiches Utensil: die Puppe zeigt alle Vitalwerte, die auch technisch überwacht werden, sie zwinkert mit den Augen und kann auch schnarchen. Die zukünftigen Pflegefachkräfte machten sich mit einem Stethoskop dran, den Herzschlag zu kontrollieren und waren bei der Überprüfung des eigenen Herzschlags irritiert, wenn sie ihn durch die dicken Pullis nicht hören konnten. Auch Herzrhythmusstörungen konnten an „Nursing Ann“ simuliert werden.

Eine andere Station ließ die Schülerinnen und Schüler nachempfinden, wie es ist, verschiedene körperliche Einschränkungen in Kauf nehmen zum müssen, sei es durch Krankheit oder Alter. Mit dicken Brillen wurden Sehbeeinträchtigungen simuliert, mit einem Gehörschutz Hörprobleme und Bewegungseinschränkungen mit Hilfe von Bleischürzen.

Außerdem konnten die Jugendlichen bei einer Puppe mit Instrumenten, die mit einer Kamera versehen war, in den Bauchraum gucken, wie bei einer simulierten OP. Spontan beschlossen einige Schülerinnen, sich für das kommende Betriebspraktikum im Juni am Klinikum in Hüsten zu bewerben. Wir drücken die Daumen, dass das klappt.

Check das Handwerk

Zum praktischen Ausprobieren verschiedener Handwerksberufe hatte die Handwerkskammer Südwestfalen, die Agentur für Arbeit und die Kommunalen Koordinierungsstelle KAoA wieder in die Aula des Berufskollegs Meschede eingeladen. An verschiedenen Stationen konnten die Jugendlichen u.a. die Firmen Ewers Karosserie- & Fahrzeugbau, E+K Elektro- u. Kältetechnik KLEINEHR GmbH, Maler Wiese, Dieter Wiegelmann GmbH Metallbau kennenlernen. Außerdem bot eine Kollegin der Handwerkskammer als ausgebildete Frisörin Übungen im Bereich des Friseurwesens an. Neben den Vertreter:innen der Betriebe und der Handwerkskammer Südwestfalen waren auch Berufsberater:innen der Agentur für Arbeit vor Ort.

Die Jugendlichen aus Klasse 10 waren engagiert bei den Aufgaben und konnten sich so in unterschiedlichen Techniken noch einmal ausprobieren und zeitgleich Wissenswertes rund um die Berufe und Betriebe erfahren. Vielleicht überdenkt der ein oder andere seinen/ihren Berufswunsch ja noch mal.

Handbügelsäge selbst gemacht

Technikkurs der Jahrgangsstufe 9 zu Gast bei Fa. Pollmeier in Remblinghausen

Der Wahlpflichtkurs Technik Metall der Jahrgangsstufe 9 war in diesem Jahr nicht nur bei KettenWulf zu Gast, um dort den Modellschraubstock fertig zu stellen, der im Unterricht entstanden war. In diesem Schuljahr gab es erstmalig einen Besuch bei Fa. Pollmeier in Remblinghausen. Der Betrieb war auf unsere Schule zugekommen und hatte angefragt, ob es Interesse für eine kleine Kooperation geben würde. Das Angebot haben wir gerne angenommen.

Nach einem kleinen Betriebsrundgang und Informationen zur Geschichte der Firma und den Sicherheitsregeln innerhalb der Produktion ging es dann an die Werkbank. Mit Unterstützung der Auszubildenden (darunter auch ein ehemaliger Schüler unserer Schule) fertigten die Schülerinnen und Schüler eine eigene Handbügelsäge. Dabei konnten sie auf die Fertigkeiten zurückgreifen, die sie im Technikunterricht erworben hatten: bohren, sägen, Gewindeschneiden, feilen und nicht zuletzt Zeichnungen lesen. Das zeitlich sehr umfangreiche Projekt führte am Ende jedoch zum Erfolg und die Schüler konnten ihr eigenes Werkzeug mit nach Hause nehmen.

Nach einer umfassenden gemeinsamen Reflexion des Projektes mit dem Ausbildungsverantwortlichen der Firma haben wir schon jetzt beschlossen, dass der Technikkurs im kommenden Jahr erneut auf dieses Angebot zurückgreifen wird.

Mitmachgießerei bei M. Busch begeistert Schülerinnen und Schüler

Die Idee gab es schon lange, aber so recht keine gute Idee zur Umsetzung: wie lässt sich für Schülerinnen und Schüler noch deutlicher herausstellen, was genau in der Gießerei bei Firma M. Busch in Wehrstapel passiert. Jetzt hatten einige Mitarbeiter der Firma die zündende Idee und bauten eine Mitmachgießerei. Diese hatte im Februar auf dem MINT-MACH-Tag Prämiere.

Die Mitmachgießerei ermöglicht es, Jugendlichen einen Einblick in den Gießprozess selbst zu bekommen. Was hat es mit dem Unterkasten und Oberkasten auf sich?  Was sind Formen und wofür brauche ich den ganzen Sand? Die Schülerinnen und Schüler können in einer Modellgießerei selbst aktiv werden, alle Vorbereitungen treffen und schließlich auch selbst gießen. Mit etwas Glück kommt eine perfekte Medaille dabei heraus.

Die Schülerinnen und Schüler des Technikkurses 9 der Sankt Walburga Hauptschule konnten diese Aktion im April erstmals selbst ausprobieren und waren begeistert.

Firmen zu Gast in der Schule: Hoppecke Batterien

In der Reihe „Firmen zu Gast in der Schule“ war jetzt die Firma Hoppecke Batterien aus Brilon zu Gast an unserer Schule. Nathalie Prior, angehende Industriekauffrau bei Hoppecke Batterien und Roman Droste, dualer Student im Bereich Business Administration, stellten zunächst einmal die Firma vor. Als größter europäischer Hersteller von Industriebatteriesystemen in privater Hand gestalten Hoppecke Batterien seit 1927 die Zukunft der Energiebranche mit. Am Hauptstandort in Brilon-Hoppecke entwickelt und produziert die Firma Bleisäurebatterien für verschiedenste Anwendungsbereiche und sind in dieser Welt, in der alles elektrisch wird, der Partner und Experte für die Speicherung von Energie. Dass dort Batterien „gebaut“ werden, kann man ja schon am Namen erkennen, dass dies aber Batterien für Gabelstapler, Solaranlagen oder gar Atomkraftwerke sind, hätte zunächst niemand vermutet. Zwei dieser Batterien (ohne Säure) hatten die beiden Mitarbeiter auch mitgebracht.

In 22 Ländern der Erde arbeiten mehr als 2.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die Firma und führen eine der größten Forschungs- und Entwicklungsabteilung der Branche in Europa. Da kann es auch schon mal passieren, dass man als Auszubildender einen Auslandsaufenthalt im Rahmen seiner Ausbildung genehmigt bekommt. So hofft Nathalie im Moment darauf, dass es im Herbst für sie ins europäische Ausland geht. Grundsätzlich wären auch die USA, China oder Afrika denkbar.

Die Firma bildet derzeit aus zum Technischen Produktdesigner Fachrichtung Maschinen- und Anlagenkonstruktion, Elektroniker für Betriebstechnik, Industriemechaniker, Werkzeugmechaniker, Industriekauffrau/-mann und Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung. Eine Bewerbung, bestehend aus Anschreiben, Lebenslauf und Zeugniskopie kann man ganz leicht online über die Homepage schicken. Und ein Praktikum ist natürlich auch jederzeit möglich, erhöht im Übrigen die Chancen auf einen Ausbildungsplatz genauso wie die Möglichkeit einer Ferienarbeit.

Die Auszubildenden können sich in der HAA (Hoppecke Apprentice Agency) organisieren. Regelmäßig treffen sie sich und führen gemeinsam Projekte durch. Ziel der Initiative ist es, die interne Kommunikation zu stärken und für neue Auszubildende zu werben, sei es auf Messen, auf Schulbesuchen, auf Instagram oder über den Azubi-Blog.

Auch interessant: der Zug Richtung Kassel hält quasi direkt vor der Haustür von Hoppecke Batterien.

Herz-Lungen-Wiederbelebung, Kniegelenke und Bypässe – ein eindrucksvoller medizinischer Vormittag

Unsere Schülerinnen und Schüler aus den Klassen 9 und 10 folgten im Dezember erneut der Einladung des Klinikums in Hüsten zu sogenannten Simulationstagen. 

Ausgebildet wird am Klinikum in den Berufen: Pflegefachkräfte, Pflegeassistenz, operationstechnischer Assistent, medizinisch technischer Assistent Radiologie, medizinische Fachangestellte, Kaufmann/Kauffrau für Büromanagement, Fachinformatiker Systemintegration, Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizung- und Klimatechnik und Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik. 

Nach einer kurzen Begrüßung und Einführung ging es gleich in Kleingruppen an praktische Übungen: an einer Station trainierten die Jugendlichen die Herz-Lungen-Wiederbelebung an einer Übungspuppe. Die Führerscheinanwärter aus Klasse 10 fühlten sich an den Erste-Hilfe-Kurs erinnert.

An der nächsten Station gab es viele Informationen rund um den Beruf des Pflegefachmanns/der Pflegefachfrau. Die lebensgroße „Nursing Ann“ war dabei ein hilfreiches Utensil: die Puppe zeigt alle Vitalwerte, die auch technisch überwacht werden, sie zwinkert mit den Augen und kann auch schnarchen. Die zukünftigen Pflegefachkräfte machten sich mit einem Stethoskop dran, den Herzschlag zu kontrollieren und waren bei der Überprüfung des eigenen Herzschlags irritiert, wenn sie ihn durch die dicken Pullis nicht hören konnten. Auch Herzrhythmusstörungen konnten an „Nursing Ann“ simuliert werden.

An der Station der medizinisch technischen Assistenten Radiologie bekamen die Schülerinnen und Schüler einen Einblick in die Röntgentechnik und erlebten die Anfertigung eines CT- bzw. MRT-Bildes (wenn auch nur im Film).

Schließlich gab noch ein operationstechnischer Assistent Einblicke in sein Arbeitsfeld. Dazu hatte er alle „Werkzeuge“ und Instrumente ausgelegt, die bei der Behandlung von  Knochenbrüchen, beim Einsatz von Prothesen, in der Gefäßchirurgie oder bei Schönheitsoperationen. Die Schülerinnen und Schüler waren erstaunt, wie ein Bypass „in echt“ aussieht oder welche Körperteile bei Schönheitsoperationen tatsächlich ersetzt und verändert werden können.

Vielleicht lässt dieser eindrucksvolle Vormittag ja den ein oder anderen noch mal über seinen und ihren Berufswunsch nachdenken. Bewerbungen nimmt das Klinikum Hochsauerland jederzeit an. 

Auszubildende und Firmen zu Gast:

heute: die Ausbildungsbotschafter der Handwerkskammer Südwestfalen

Nach der Industrie- und Handelskammer besuchte uns auch die Handwerkskammer Südwestfalen und traf auf interessierte Schülerinnen und Schüler aus Klasse 10. Bianca Weickardt von der Handwerkskammer hatte mit Simon Heinemann und Jan Dreher zwei Ausbildungsbotschafter dabei.

Während Simon Heinemann seine Ausbildung zum Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker bei der heimischen Firma Ewers absolviert, wird Jan Dreher nach seiner Ausbildung zum Orthopädieschuhmacher nun zum Orthopädietechnik-Mechaniker beim Sanitätshaus Sittler.

Beide Ausbildungsbotschafter stellten ihren Ausbildungsbetrieb und ihre Berufe vor: besondere Tätigkeiten, Aufgaben, Einsatzbereiche, Berufsschulunterricht. Einen jeweils persönlichen Fokus legten beide auf ihren Werdegang: Wie bin ich zu diesem Ausbildungsberuf und zu dieser Stelle gekommen? Hier wurde deutlich, dass die familiäre Prägung ebenso einen Einfluss genommen hat wie auch ein Praktikum, das in dem Ausbildungsberuf absolviert wurde.

Der sicherlich eher unbekanntere Ausbildungsberuf des Orthopädietechnik-Mechanikers wurde dann noch durch eine praktische Übung unterstrichen: die Schülerinnen und Schüler durften in Kleingruppen versuchen, einen „Unterschenkel“ wirklich senkrecht auf einen „Fuß“ zu schrauben. Teilweise gelang das richtig gut. Alle waren sich einig, dass am Ende die Zeit fast zu knapp war. Vielleicht hat ja doch der ein oder andere noch neue Ideen für seine eigene Berufswahl bekommen?

Auszubildende und Firmen zu Gast:

heute: die Ausbildungsbotschafter der IHK

Aus gleich drei verschiedenen Firmen hatte Helle Soennecken von der Industrie- und Handelskammer in Arnsberg Azubis mitgebracht. Ausgebildet als Ausbildungsbotschafter stehen sie stellvertretend für ihren Beruf und ihren Betrieb Schülerinnen und Schülern Rede und Antwort.

So konnten wir nun interessierten Schülerinnen und Schülern aus den Klassen 9 und 10 zwei Vertreterinnen der Firma Schulte Lagertechnik aus Sundern begrüßen. Alina macht nach ihrer ersten Ausbildung zur Bäckereifachverkäuferin nun eine Ausbildung zur Fachlageristin mit der Möglichkeit, auch noch Fachkraft für Lagerlogistik zu werden. Siena macht eine Ausbildung zur Industriekauffrau und durchläuft während ihrer Ausbildung die Abteilungen Marketing, Versand, Produktion, Einkauf, Vertrieb und Finanzbuchhaltung. Anschließend darf sie sich dann aussuchen, in welchem Bereich sie gerne arbeiten möchte. Beide Auszubildende gaben den Schülerinnen und Schülern Tipps zum Bewerbungsverfahren an sich und nahmen auch Stellung dazu, wie man in einem Vorstellungsgespräch auftreten soll: zerrissene Kleidung mag zwar modisch sein, aber nicht geeignet, um einen Chef von sich zu überzeugen, auch eine Jogginghose gehört hier nicht hin.

Christina und Felix machen eine Ausbildung bei Tital in Bestwig. Christina begann nach dem Abitur zunächst ein Studium, merkte dann aber schnell, dass das nicht das Richtige für sie sei. In ihrer Ausbildung zur Industriekauffrau ist sie nun im zweite Ausbildungsjahr und lernt die Abteilungen Einkauf, Rechnungswesen, Versand und Customerservice kennen. Sie schätzt vor allen Dingen die internationalen Geschäftsbeziehungen des Unternehmens, das mit seinen Bauteilen für die Flugzeugindustrie weltweit bekannt ist. Ihre Englischkenntnisse besserte sie mit einem freiwilligen Praktikum in Dublin auf, um hier für alle anfallenden Aufgaben gewappnet zu sein. Felix macht die Ausbildung zum Werkzeugmechaniker. Er hatte den Schülerinnen und Schülern einige seiner Werkzeuge mitgebracht: Messschieber und Bügelmessschraube gehören zu seinen täglichen Begleitern. Hiermit können Abstände im Mikrometerbereich gemessen werden. Beide Auszubildende betonten die große Verantwortung: alle hergestellten Produkte werden immer und immer wieder geprüft, damit keine Fehler passieren, die nachher im Flugzeugbau zu Problemen führen könnten.

Thomas macht seine Ausbildung zum Berufskraftfahrer bei der Firma Mönig in Meschede. Nach dem Abitur wusste er zunächst nicht genau, was er machen wollte, ließ sich dann durch seinen Vater, der selbst auch Berufskraftfahrer ist, inspirieren und bewarb sich bei Mönig. Einige Tage Schnupperpraktikum und ein Mitfahren auf den LKWs ermöglichten ihm so ein Kennenlernen des Betriebes und seiner Mitarbeiter. Die Gespräche unterwegs ersetzten für ihn das klassische Vorstellungsgespräch. Den typischen Achtstundentag hat Thomas in der Regel eher nicht, allerdings kann ers ich die Überstunden ausbezahlen lassen oder auch „abfeiern“. Zu kämpfen hat er allerdings immer wieder mit Vorurteilen, die dem Berufskraftfahrer entgegen gebracht werden. Thomas warb bei unseren Schülerinnen und Schülern für die durchaus anspruchsvolle Ausbildung, in der auch die Firma den Führerschein finanziert. Am Anfang fährt man daher zunächst nur mit anderen Fahrern mit und lernt so das gesamte Umfeld kennen: Geschäftskunden, aber auch das Be- und Entladen der LKWs, Fakten zur Ladungssicherung und vieles mehr. Wenn er sich nach der Ausbildung noch weiterbilden oder einen Meister machen will, kann er z.B. auch Fuhrparkleiter werden oder sich selbstständig machen.

Wir begrüßen es, dass immer wieder Auszubildende bei uns sind und den Schülerinnen und Schülern Einblicke in ihren Berufsalltag geben und freuen uns schon auf weitere Zusammentreffen.