Friedensgebet am 25. März 2022

Am Freitag, 25.3. gestalteten Schülerinnen der 10 B der St. Walburga Hauptschule gemeinsam mit Schülern des Städtischen Gymnasiums das Friedensgebet auf dem Stiftsplatz mit. Der Pfarrgemeinderat der St. Walburga Kirchengemeinde hatte dazu eingeladen. Etwa 80 Personen hatten sich in der Dämmerung vor dem angestrahlten Steinkreuz des Gefallenen-Ehrenmals versammelt; im Verlaufe des Friedensgebetes trugen die Schülerinnen Gebete, Texte und Gedanken zusammen mit ihrem Lehrer Dr. Markus Pohl vor und entzündeten für die Opfer der Kriegstage 30 Kerzen auf dem Stiftsplatz. Zum Lied „Imagine“ von John Lennon konnten Gedanken, Hoffnungen und Bitten auf vorbereitete Zettel geschrieben werden, die nun in der St. Walburga Kirche aushängen. Das Friedensgebet endete mit dem dringlichen Wunsch, dass die Waffen schweigen mögen.

Unser Projekt für den Frieden

Der Krieg in der Ukraine warf nicht nur in der Schüler*innenschaft viele Fragen auf und die Karnevalszeit wollte dazu so gar nicht passen. Aber wie es so oft ist, passen manchmal gerade Gegensätzlichkeiten zusammen. In einem Lied der Brings (eine Kölner Mundart Band) heißt es im Refrain:

Wir werden frei sein,
wenn wir uns lieben.
Es wird vorbei sein
mit all den Kriegen.
Wir sind Brüder,
wir sind Schwestern
ganz egal, wo wir sind.
Glaub‘ mir, die Liebe gewinnt!

Brings – Liebe gewinnt

Diese Zeilen bewegten uns, die Klasse 9a, dazu, vor der Schule den Eingang so zu gestalten, dass alle Menschen, die morgens in die Schule hinein und mittags wieder hinausgehen, daran erinnert werden: Kein Mensch ist mehr oder weniger als ein anderer und alle sind Brüder und Schwestern. Im Verlauf des Vormittags halfen immer mehr Schüler*innen bei diesem Projekt. Der unbedingte Friede ist unser tiefer Wunsch für alle Menschen.